Franz Hengsbach: Unterschied zwischen den Versionen

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1.6.1990 Ehrenbürger der Universität-Gesamthochschule Essen
 
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*[https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=Franz+Hengsbach Literatur von und über Franz Hengsbach] in der Deutschen Nationalbibliothek
[http://www.bistum-essen.de/hengs02.htm Würdigung durch Klaus Hellmich]
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Hengsbach, Franz]]
 
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Version vom 17. März 2014, 11:56 Uhr

Franz Kardinal Hengsbach (* 10.9.1910 in Velmede, † 24.6.1991 in Essen ) wurde erster Bischof des Bistums Essen, als dieses 1958 gegründet wurde. Er übte dieses Amt mehr als 30 Jahre aus. 1988 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Kardinal ernannt.

Biografie

Kirchliche Laufbahn im Bistum Paderborn

Franz Hengsbach studierte in Paderborn, Freiburg und Münster Theologie, wurde am 13.3.1937 in Paderborn zum Priester geweiht und wirkte bis 1946 als Vikar in der Gemeinde St. Marien, Herne-Baukau. 1944 promovierte er zum Dr. theol. an der Theologischen Fakultät der Universität Münster.

Von 1948-1958 war er Leiter des Erzbischöflichen Seelsorgeamtes Paderborn und in dieser Funktion verantwortlich für den 73. Deutschen Katholikentag in Bochum. Am 30.4.1952 wurde er Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK).

1952 wurde er zum Päpstlichen Hausprälaten ernannt und erhielt am 20.8.1953 die Ernennung zum Titularbischof von Cantano und Weihbischof in Paderborn, wo er am 29.9.1953 die Bischofsweihe erhielt.

Bischof von Essen

Franz Hengsbach wurde am 18.11.1957 zum ersten Bischof des neuen Ruhrbistums Essen ernannt und dort am 1.1.1958 inthronisiert. Am 29.5.1988 wurde seine Ernennung zum Kardinal bekannt, die am 28.6.1988 durch Papst Johannes Paul II. in Rom erfolgte. Als Titelkirche erhielt er Nostra Signora di Guadalupe auf dem Monte Mario in Rom zugesprochen. Am 21.2.1991 nahm Papst Johannes Paul II. sein Rücktrittsgesuch als Bischof von Essen an.

Kardinal Hengsbach starb am 24.6.1991 in Essen und wurde am 29.6.1991 in der Adveniat-Krypta im Westen der Essener Domkirche beigesetzt.


Weiteres Wirken

5.6.1960 Von Papst Johannes XXIII. in die Konzilsvorbereitungskommission für die Laienarbeit berufen

1961-1978 Katholischer Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr

1961 Gründung des Bischöflichen Werkes Adveniat

1963 Mitglied des Generalrates der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika

1965 Briefwechsel des polnischen und des deutschen Episkopates zur Versöhnung der Völker als Frucht des Konzils. Bischof Hengsbach ist einer der drei vorbereitenden Bischöfe auf deutscher Seite

1968 Verantwortlich für die Seelsorge an den katholischen Ersatzdienstleistenden

1973 Mitglied der römischen Kongregation für den Klerus und des Zentralkomitees für das Heilige Jahr

1976 Vorsitzender der Kommission Weltkirchliche Aufgaben der Deutschen Bischofskonferenz

1977 Vertreter des Deutschen Episkopates im Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE)

1977 In den päpstlichen Rat Cor Unum berufen

1.1.1978 Stiftung des "Heinrich-Brauns-Preises" für die Umsetzung der katholischen Soziallehre in die Praxis

1980 Präsident der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE)

November 1988 Berufung in die Kongregation für die Glaubensverbreitung, in das Sekretariat zur Förderung der Einheit der Christen, die Kommission "Justitia et Pax".

Ehrungen

1958 Ehrendomherr des Metropolitankapitels Paderborn

1964 Ehrendomherr des Domkapitels Sens (Frankreich)

1965 Sozialpreis der Ibero-amerikanischen Universität in Mexiko

1967 Ehrenpräsident von Caritas Hong Kong

1968 Dr. theol. h.c. der Katholischen Universität Bogota (Kolumbien)

16.11.1973 Großes Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland

1974 Dr. jur. h.c. der Universität Navarra zu Pamplona (Spanien)

14.5.1975 Professor e.h. der Katholischen Universität zu Buenos Aires (Argentinien)

1.10.1975 Großprior des Ritterordens vom Heiligen Grabe, Deutsche Statthalterei

1978 Dr. hum. h.c. der Universität von Puerto Rico

1982 Ehrenmitglied der Päpstlichen Römischen Akademie für Theologie

26.6.1984 Ehrenring der Stadt Essen

7.1.1986 Ehrenbürger der Ruhr-Universität Bochum

8.1.1987 Bürger des Ruhrgebietes

11.12.1987 Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern der Republik Österreich

10.2.1989 Mit Rudolf von Benningsen-Foerder erster Träger des Karl-Arnold-Preises der CDU Nordrhein-Westfalen

23.1.1990 Ehren- und Großkreuz Bailli des Souveränen Malteser-Ritterordens

1.6.1990 Ehrenbürger der Universität-Gesamthochschule Essen

Werke

  • Befreiung von Christus - wovon und wozu?: in: Hans Pfeil (Hrsg.): Unwandelbares im Wandel der Zeit, 19 Abhandlungen gegen die Verunsicherung im Glauben Paul Pattloch Verlag Aschaffenburg , Band I: 1976, S. 189-210 (440 Seiten; ISBN 3-557-91109-8)

Weblinks