Geist des Konzils: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Begriff "Geist des Konzils" ist bereits während des [[2. Vatikanum]]s entstanden. Immer wieder berufen sich bis heute verschiedene Theologen und sogar Bischöfe auf diesen vermeintlichen "Geist", der allerdings mit dem Konzil selber meistens nichts zu tun hatte sondern eher im Bereich des eigenen Wunschdenkens bzw. der kirchlichen Irrlehren anzusiedeln ist.  
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Der Begriff '''Geist des Konzils''' ist bereits während des [[2. Vatikanum]]s entstanden. Immer wieder berufen sich bis heute verschiedene Theologen und sogar Bischöfe auf diesen vermeintlichen "Geist", der allerdings mit dem Konzil selber meistens nichts zu tun hatte sondern eher im Bereich des eigenen Wunschdenkens bzw. der kirchlichen Irrlehren anzusiedeln ist.  
  
 
Papst [[Benedikt XVI.]] sagte in seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" über den "Geist des Konzils": "Diesem 'wahren Konzil', so jedenfalls meine Diagnose, 'stellte man schon während der Sitzungen und mehr und mehr dann in der darauffolgenden Zeit einen angeblichen 'Geist des Konzils' entgegen, der in Wirklichkeit ein wahrer 'Ungeist' ist. Nach diesem Konzils-Ungeist wäre alles, was 'neu' ist (oder angeblich neu ist: denn wie viele alte Häresien sind in diesen Jahren wieder aufgetaucht, die als Neuheit ausgegeben wurden!), immer und in jedem Fall besser als das, was gewesen ist oder was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpolitik beginnen läßt."
 
Papst [[Benedikt XVI.]] sagte in seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" über den "Geist des Konzils": "Diesem 'wahren Konzil', so jedenfalls meine Diagnose, 'stellte man schon während der Sitzungen und mehr und mehr dann in der darauffolgenden Zeit einen angeblichen 'Geist des Konzils' entgegen, der in Wirklichkeit ein wahrer 'Ungeist' ist. Nach diesem Konzils-Ungeist wäre alles, was 'neu' ist (oder angeblich neu ist: denn wie viele alte Häresien sind in diesen Jahren wieder aufgetaucht, die als Neuheit ausgegeben wurden!), immer und in jedem Fall besser als das, was gewesen ist oder was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpolitik beginnen läßt."
  
 
[[Kategorie:Irrlehren]]
 
[[Kategorie:Irrlehren]]

Version vom 28. Juli 2007, 17:45 Uhr

Der Begriff Geist des Konzils ist bereits während des 2. Vatikanums entstanden. Immer wieder berufen sich bis heute verschiedene Theologen und sogar Bischöfe auf diesen vermeintlichen "Geist", der allerdings mit dem Konzil selber meistens nichts zu tun hatte sondern eher im Bereich des eigenen Wunschdenkens bzw. der kirchlichen Irrlehren anzusiedeln ist.

Papst Benedikt XVI. sagte in seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" über den "Geist des Konzils": "Diesem 'wahren Konzil', so jedenfalls meine Diagnose, 'stellte man schon während der Sitzungen und mehr und mehr dann in der darauffolgenden Zeit einen angeblichen 'Geist des Konzils' entgegen, der in Wirklichkeit ein wahrer 'Ungeist' ist. Nach diesem Konzils-Ungeist wäre alles, was 'neu' ist (oder angeblich neu ist: denn wie viele alte Häresien sind in diesen Jahren wieder aufgetaucht, die als Neuheit ausgegeben wurden!), immer und in jedem Fall besser als das, was gewesen ist oder was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpolitik beginnen läßt."