Georg Eder: Unterschied zwischen den Versionen

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sechs Geschwistern 1946 in die erzbischöfliche Seminarschule   
 
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Borromäum in Salzburg und absolvierte dort nach fünf Gymnasialjahren   
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die Matura. Anschließend trat Georg Eder in das [[Priesterseminar]] der   
 
Erzdiözese Salzburg ein, wo er auch Generalsenior war, und studierte   
 
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in Salzburg Theologie.
 
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Am 15. Juli 1956 empfing Georg Eder im Dom zu Salzburg von Erzbischof   
 
Am 15. Juli 1956 empfing Georg Eder im Dom zu Salzburg von Erzbischof   
[[Andreas Rohracher]] die Priesterweihe. Nach ersten   
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[[Andreas Rohracher]] die [[Priesterweihe]]. Nach ersten   
 
Seelsorgserfahrungen in Zell am See ernannte Erzbischof Rohracher ihn   
 
Seelsorgserfahrungen in Zell am See ernannte Erzbischof Rohracher ihn   
 
1960 zum erzbischöflichen Sekretär. In den Folgejahren setzte   
 
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(Johannesevangelium, Kapitel 14) ab.
 
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Buben die Liebe zum Altardienst zu fördern. Von 1968 bis 1970 war der   
 
Buben die Liebe zum Altardienst zu fördern. Von 1968 bis 1970 war der   
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Dreiervorschlag des Vatikans zum 88. Nachfolger des hl. Rupertus und   
 
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77. Erzbischof von Salzburg. Die Ernennung durch [[Papst Johannes Paul]]   
 
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Apostolischen Administrator der Erzdiözese Salzburg bestellt.
 
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Version vom 17. Juli 2006, 17:55 Uhr

Georg Eder (* 6. März 1928 in Mattsee) war vom 17. Jänner 1989 bis zum 10. Jänner 2003 Erzbischof der Erzdiözese Salzburg

Biografie

Georg Eder wurde am 6. März 1928 am Gräblerbauernhof des Johann und der Amalia Eder in Mattsee im nördlichen Salzburger Flachgau geboren. Nach der Volksschule in Mattsee kam das dritte von sechs Geschwistern 1946 in die erzbischöfliche Seminarschule Borromäum in Salzburg und absolvierte dort nach fünf Gymnasialjahren die Matura. Anschließend trat Georg Eder in das Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg ein, wo er auch Generalsenior war, und studierte in Salzburg Theologie.

Am 15. Juli 1956 empfing Georg Eder im Dom zu Salzburg von Erzbischof Andreas Rohracher die Priesterweihe. Nach ersten Seelsorgserfahrungen in Zell am See ernannte Erzbischof Rohracher ihn 1960 zum erzbischöflichen Sekretär. In den Folgejahren setzte Eder auch seine theologischen Studien fort und schloß diese 1964 bei Prof. Josef Dillersberger mit einer bibelwissenschaftlichen Doktorarbeit über das Wirken des Heiligen Geistes bei Joh 14 (Johannesevangelium, Kapitel 14) ab.

1965 erfolgte die Berufung als Pfarrer von Lofer, gleichzeitig war Eder als Ministrantenseelsorger der Erzdiözese bemüht, bei den Buben die Liebe zum Altardienst zu fördern. Von 1968 bis 1970 war der Geistliche als Generalsekretär für die Anliegen des Tiroler Anteils der Erzdiözese in Wörgl tätig. 1970 wurde er Pfarrer von Altenmarkt, 1981 auch Dechant des Dekanates Altenmarkt. Am 21. Dezember 1988 wählte das Domkapitel von Salzburg Georg Eder aus einem Dreiervorschlag des Vatikans zum 88. Nachfolger des hl. Rupertus und 77. Erzbischof von Salzburg. Die Ernennung durch Papst Johannes Paul II. erfolgte am 17. Januar 1989.

Mit Annahme des Rücktritts am 23. November 2002 durch Papst Johannes Paul II. wurde Georg Eder – bis zur Amtsübernahme durch Erzbischof Alois Kothgasser am 10. Januar 2003 – zum Apostolischen Administrator der Erzdiözese Salzburg bestellt.

Em. Erzbischof Georg Eder lebt jetzt in seiner Heimatgemeinde Mattsee.