Heiligste Dreifaltigkeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
 
Die '''heiligste Dreifaltigkeit''' (Dreieinigkeit, Trinität - lat. trinitas) ist das zentrale Glaubensgeheimnis des christlichen Glaubens und Lebens ([[KKK-K]] 44).
 
Die '''heiligste Dreifaltigkeit''' (Dreieinigkeit, Trinität - lat. trinitas) ist das zentrale Glaubensgeheimnis des christlichen Glaubens und Lebens ([[KKK-K]] 44).
 +
 +
"Gott ist Liebe, (''1Joh 4,8'') und lebt in sich selbst ein Geheimnis personaler Liebesgemeinschaft." (''Familiaris Consortio Nr. 11'') Der Vater liebt den Sohn, er schenkt ihm sein ganzes Wesen. Der Sohn liebt den Vater, er schenkt ihm seine ganze Person zurück. Dieses gegenseitige sich schenken ist so real und so vollständig, dass die Liebe zwischen Vater und Sohn wieder eine Person ist, der Heilige Geist.
 +
 +
Als Abbild des dreifaltigen Gottes ist der Mensch geschaffen, nicht als einsame Monade, sodern als Person, die dazu berufen ist zu lieben. Das ist der Grund für die Aussage des zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Mensch "sich selbst nur durch die aufrichtige Hingabe seiner selbst vollkommen finden kann." (''Gaudiums et spes 24'')
  
 
[[Kategorie:Gott]]
 
[[Kategorie:Gott]]

Version vom 13. März 2006, 10:48 Uhr

Die heiligste Dreifaltigkeit (Dreieinigkeit, Trinität - lat. trinitas) ist das zentrale Glaubensgeheimnis des christlichen Glaubens und Lebens (KKK-K 44).

"Gott ist Liebe, (1Joh 4,8) und lebt in sich selbst ein Geheimnis personaler Liebesgemeinschaft." (Familiaris Consortio Nr. 11) Der Vater liebt den Sohn, er schenkt ihm sein ganzes Wesen. Der Sohn liebt den Vater, er schenkt ihm seine ganze Person zurück. Dieses gegenseitige sich schenken ist so real und so vollständig, dass die Liebe zwischen Vater und Sohn wieder eine Person ist, der Heilige Geist.

Als Abbild des dreifaltigen Gottes ist der Mensch geschaffen, nicht als einsame Monade, sodern als Person, die dazu berufen ist zu lieben. Das ist der Grund für die Aussage des zweiten Vatikanischen Konzils, dass der Mensch "sich selbst nur durch die aufrichtige Hingabe seiner selbst vollkommen finden kann." (Gaudiums et spes 24)