Josef Seifert

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Josef Maria Seifert (* 6. Januar 1945) ist ein österreichischer katholischer Philosoph. Er ist Gründungsrektor der Internationalen Akademie für Philosophie Liechtenstein. Seifert ist seit 1972 verheiratet mit Mary Katherine Heyne und hat mit ihr sechs Kinder. Er ist Neffe und Patenkind von Hellmut Laun sowie der Cousin von dessen Sohn Weihbischof Andreas Laun.

Biographie

Josef Seifert maturierte 1963 am Gymnasium Borromäum der Erzdiözese Salzburg. Von 1963 bis 1969 studierte er Philosophie an der Universität Salzburg, wo er 1969 mit der Disseration Erkenntnis objektiver Wahrheit. Die Transzendenz des Menschen in der Erkenntnis. mit Auszeichnung zum Dr. phil. promoviert wurde. 1975 erfolgte die Habilitation an der Ludwig-Maxmilians-Universität in München mit einer Schrift über Leib und Seele. Ein Beitrag zur philosophischen Anthropologie.

Seifert war von 1969 bis 1973 Assistenzprofessor an der Universität Salzburg, von 1972 bis 1981 auch Assistant Professor, Associate Professor (mit tenure) und Direktor des Magister- und Doktoratsprogramms am Institute of Philosophic Studies der University of Texas at Dallas.

1980 gründete Seifert die International Academy of Philosophy in Irving/Texas, der er bis 1986 als Philosophieprofessor und Co-Director angehörte. Seit 1986 ist er Gründungsrektor der [Internationale Akademie für Philosophie|Internationalen Akademie für Philosophie (IAP)]] in Liechtenstein sowie zudem seit 2004 an der (Pontificia Universidad Católica de Chile) in Santiago de Chile.

Ehrungen und Auszeichnungen

Werke (Auswahl)

  • Erkenntnis objektiver Wahrheit, Salzburg - München 1972
  • Leib und Seele, Salzburg/München 1973
  • Was ist und was motiviert eine sittliche Handlung? Salzburg -München 1976) (Seiferts öffentlicher Habilitationsvortrag)
  • Das Leib-Seele-Problem in der gegenwärtigen philosophischen Diskussion, Darmstadt 1979
  • Back to Things in Themselves. A Phenomenological Foundation for Classical Realism, London - Boston 1987
  • Schachphilosophie, Darmstadt 1989
  • Essere e persona. Verso una fondazione fenomenologica di una metafisica classica e personalistica, Mailand 1989
  • What is Life? On the Originality, Irreducibility and Value of Life, Amsterdam 1997
  • Sein und Wesen, Heidelberg 1996
  • Gott als Gottesbeweis, Heidelberg 1996/2000.
  • Überwindung des Skandals der reinen Vernunft. Die Widerspruchsfreiheit der Wirklichkeit - trotz Kant, Freiburg 2001
  • The Philosophical Diseases of Medicine and Their Cure. Philosophy and Ethics of Medicine. Vol. 1, New York 2004
  • Berührung der Kulturen. Die Rolle der realistischen Phänomenologie im Dialog zwischen Religionen und Zivilisationen 2004
  • Discours des méthodes. Los métodos de la filosofía y la fenomenología realista, Madrid 2008
  • Discours des Méthodes. The Methods of Philosophy and Realist Phenomenology, Frankfurt/Main u.a. 2008
  • Das Wesen der Wahrheit und die Person. De veritate – Über die Wahrheit Band I, Frankfurt/Main u.a. 2008
  • Der Streit um die Wahrheit. Wahrheit und Wahrheitstheorien. De Veritate – Über die Wahrheit, Band II, Frankfurt/Main u.a. 2008

Weblinks

  • [1] Lebenslauf von Josef Seifert auf der IAP-Homepage
  • [2] Artikel von Josef Seifert über Maria als Miterlöserin und Mittlerin aller Gnaden (engl.)