Paul Iby: Unterschied zwischen den Versionen

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Bischof '''Paul Iby''' wurde am 23. Jänner 1935 in Raiding im mittleren Burgenland geboren. Am 29. Juni 1959 empfing er in Eisenstadt die Priesterweihe. Seit 24.01.1992 ist er Bischof von [[Diözese Eisenstadt|Eisenstadt]].
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'''[[Datei:Paul Iby-Wappen.gif|thumb|right|Wappen von Bischof Paul Iby]]'''
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'''Paul Iby''' (*[[23. Januar]] [[1935]] in Raiding, Burgenland) war zweiter [[Bischof]] der [[Diözese Eisenstadt]].
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==Biografie==
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[[Paul]] Iby ist als zweiter Sohn eines Landwirtes ungarischer Herkunft im Burgenland geboren. Er  studierte  [[Philosophie]], [[Theologie]] und empfing am 29. Juni 1959 die [[Priesterweihe]]. Von 1959-1961 war er [[Kaplan]] in Eisenstadt und von 1961-1963 Bischöflicher Zeremoniär. 1963-1967 studierte er [[Kirchenrecht]] an der Päpstlichen [[Universität]] [[Gregoriana]] in [[Rom]]. 1967-1974 dient er als Bischöflicher Sekretär. Ab 1969 bis 1977 leitete er die diözesane Caritas und von 1973-1985 das diözesane Schulamt, Von 1974-1992 leitete er das Bischöfliche Sekretariat von 1977-1984 war er  Ordinariatskanzler. In den Jahren 1984 bis 1992 unterstand ihm als [[Generalvikar]] die Leitung der Administration des Bistums Eisenstadt. [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] ernannte ihn am 18. Dezember 1992 zum [[Bischof]] der Diözese Eisenstadt. Die [[Bischofsweihe]] erhielt er durch seinen Vorgänger, Bischof [[Stephan László]] am 24. Januar 1993 in der Dom- und Stadtpfarrkirche in Eisenstadt. Sein Wahlspruch lautet "Omnia in caritate". Papst [[Benedikt XVI.]] nahm am 9. Juli 2010 sein Rücktrittssgesuchs an und ernannte gleichzeitig [[Ägidius Zsifkovics]] zum Nachfolger.
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Aufgaben in der [[Österreichische Bischofskonferenz|österreichischen Bischofskonferenz]] waren die Referate "Katholischer Laienrat" (KLRÖ), "Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs" (AKV). Seine Kontakte hat er mit den Bauorden, Roma und Sinti aufrechtzuerhalten.
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== Ehrenzeichen ==
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* Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich im jahre 2007.
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== Werke ==
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* ''Eherecht im Burgenland (1921 – 1938). Rechtsgeschichtliche Studie über ziviles und kirchliches Eherecht im Burgenland unter Einbeziehung der Geschichte des Eherechtes in Ungarn''. Eisenstadt 1990, ISBN 3-900356-23-8
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* ''DE 20. Diözese Eisenstadt, 20 Jahre. Eine Diözese stellt sich vor''. Hrsg. gemeinsam mit Günter Klement. Bischöfliches Ordinariat, Eisenstadt 1980
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* ''Orte für lebendige Liturgie an Beispielen von Kirchenraumgestaltungen der Diözese Eisenstadt von 1993 - 2004''.  Bauamt d. Diözese Eisenstadt, Eisenstadt 2004
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==Weblinks==
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* [http://www.martinus.at/bischof/pauliby/ Lebenden bei der Diözese Eisenstadt]
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{{PND|113489021}}
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/biby.html}}
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{{Navigation Bischof|VG=[[Stephan László]]|Bistum=Eisenstadt|VON-BIS=1993-2010|NF=[[Ägidius Zsifkovics]]}}
  
[[Kategorie:Bischöfe|Iby, Paul]]
 
 
[[Kategorie:Bischöfe Österreich|Iby, Paul]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Österreich|Iby, Paul]]
 
[[Kategorie:Diözese Eisenstadt|Iby, Paul]]
 
[[Kategorie:Diözese Eisenstadt|Iby, Paul]]
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[[Kategorie:Kirchenrechtler|Iby, Paul]]

Aktuelle Version vom 20. März 2018, 21:06 Uhr

Wappen von Bischof Paul Iby

Paul Iby (*23. Januar 1935 in Raiding, Burgenland) war zweiter Bischof der Diözese Eisenstadt.

Biografie

Paul Iby ist als zweiter Sohn eines Landwirtes ungarischer Herkunft im Burgenland geboren. Er studierte Philosophie, Theologie und empfing am 29. Juni 1959 die Priesterweihe. Von 1959-1961 war er Kaplan in Eisenstadt und von 1961-1963 Bischöflicher Zeremoniär. 1963-1967 studierte er Kirchenrecht an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. 1967-1974 dient er als Bischöflicher Sekretär. Ab 1969 bis 1977 leitete er die diözesane Caritas und von 1973-1985 das diözesane Schulamt, Von 1974-1992 leitete er das Bischöfliche Sekretariat von 1977-1984 war er Ordinariatskanzler. In den Jahren 1984 bis 1992 unterstand ihm als Generalvikar die Leitung der Administration des Bistums Eisenstadt. Papst Johannes Paul II. ernannte ihn am 18. Dezember 1992 zum Bischof der Diözese Eisenstadt. Die Bischofsweihe erhielt er durch seinen Vorgänger, Bischof Stephan László am 24. Januar 1993 in der Dom- und Stadtpfarrkirche in Eisenstadt. Sein Wahlspruch lautet "Omnia in caritate". Papst Benedikt XVI. nahm am 9. Juli 2010 sein Rücktrittssgesuchs an und ernannte gleichzeitig Ägidius Zsifkovics zum Nachfolger.

Aufgaben in der österreichischen Bischofskonferenz waren die Referate "Katholischer Laienrat" (KLRÖ), "Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände Österreichs" (AKV). Seine Kontakte hat er mit den Bauorden, Roma und Sinti aufrechtzuerhalten.

Ehrenzeichen

  • Großes Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich im jahre 2007.

Werke

  • Eherecht im Burgenland (1921 – 1938). Rechtsgeschichtliche Studie über ziviles und kirchliches Eherecht im Burgenland unter Einbeziehung der Geschichte des Eherechtes in Ungarn. Eisenstadt 1990, ISBN 3-900356-23-8
  • DE 20. Diözese Eisenstadt, 20 Jahre. Eine Diözese stellt sich vor. Hrsg. gemeinsam mit Günter Klement. Bischöfliches Ordinariat, Eisenstadt 1980
  • Orte für lebendige Liturgie an Beispielen von Kirchenraumgestaltungen der Diözese Eisenstadt von 1993 - 2004. Bauamt d. Diözese Eisenstadt, Eisenstadt 2004

Weblinks


Vorgänger
Stephan László
† Bischof von Eisenstadt
1993-2010
Nachfolger
Ägidius Zsifkovics