Sollicitudo rei socialis: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Sollicitudo rei socialis''' (lat. ''(Die) Sorge (um) soziale Dinge'') ist das [[Incipit]] der II. Sozialenzyklika von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]], die unter demn Datum vom 30. Dezember 1987 erschien, 20 Jahre nach der Enzyklika [[Populorum progressio]] von 1967, deren Fortschreibung sie unternimmt. Veröffentlicht wurde sie tasächlich erst 1988, im letzten Jahr vor dem "Fall der Mauer" (9. Nov. 1989), was ihre Rezeption nicht erleichterte. [[George Weigel]] hält den Text, bei manchen durchaus gelungenen Analysen, für in sich unausgewogen, da zu lange zu viele Mitautoren damit befasst waren. Man kann diese Sozialenzyklika zugleich mit vollem Recht als die bislang letzte ''Friedensenzyklika'' der Päpste bezeichnen, da sie das Problem der "einen Welt" bereits fest im Blick hat. Ungeachtet dessen sind die Friedensapekte der katholischen [[Soziallehre]] durchgehend in den seit 1968 üblich gewordenen Botschaften der Päpste zum [[Weltfriedenstag]] aktuell enthalten.
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'''Sollicitudo rei socialis''' (lat. ''(Die) Sorge (um) soziale Dinge'') ist das [[Incipit]] der II. Sozialenzyklika von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]], die unter dem Datum vom 30. Dezember 1987 erschien, 20 Jahre nach der Enzyklika [[Populorum progressio]] von 1967, deren Fortschreibung sie unternimmt. Veröffentlicht wurde sie tasächlich erst 1988, im letzten Jahr vor dem "Fall der Mauer" (9. Nov. 1989), was ihre Rezeption nicht unbedingt erleichterte. [[George Weigel]] hält den Text, bei manchen durchaus gelungenen Analysen, für in sich unausgewogen, da zu lange zu viele Mitautoren damit befasst waren. Man kann diese Sozialenzyklika zugleich mit vollem Recht als die bislang letzte ''Friedensenzyklika'' der Päpste bezeichnen, da sie das Problem der "einen Welt" bereits fest im Blick hat. Ungeachtet dessen sind die Friedensaspekte der katholischen [[Soziallehre]] durchgehend in den seit 1968 üblich gewordenen Botschaften der Päpste zum [[Weltfriedenstag]] je aktuell enthalten.
  
 
*[http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_30121987_sollicitudo-rei-socialis_ge.html Wortlaut (dt.)]
 
*[http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_30121987_sollicitudo-rei-socialis_ge.html Wortlaut (dt.)]
  
 
[[Kategorie: Lehramtstexte]]
 
[[Kategorie: Lehramtstexte]]

Version vom 23. Oktober 2008, 19:42 Uhr

Sollicitudo rei socialis (lat. (Die) Sorge (um) soziale Dinge) ist das Incipit der II. Sozialenzyklika von Papst Johannes Paul II., die unter dem Datum vom 30. Dezember 1987 erschien, 20 Jahre nach der Enzyklika Populorum progressio von 1967, deren Fortschreibung sie unternimmt. Veröffentlicht wurde sie tasächlich erst 1988, im letzten Jahr vor dem "Fall der Mauer" (9. Nov. 1989), was ihre Rezeption nicht unbedingt erleichterte. George Weigel hält den Text, bei manchen durchaus gelungenen Analysen, für in sich unausgewogen, da zu lange zu viele Mitautoren damit befasst waren. Man kann diese Sozialenzyklika zugleich mit vollem Recht als die bislang letzte Friedensenzyklika der Päpste bezeichnen, da sie das Problem der "einen Welt" bereits fest im Blick hat. Ungeachtet dessen sind die Friedensaspekte der katholischen Soziallehre durchgehend in den seit 1968 üblich gewordenen Botschaften der Päpste zum Weltfriedenstag je aktuell enthalten.