Stephan von Ungarn

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Stephan von Ungarn war ein hl. König von Ungarn (* um 969 / 975 in Gran (Esztergom) in Ungarn; † 15. August 1038 in Székesfehérvár / Ungarn). Feiertag ist (seit 1970) der 16. August; in Ungarn: 20 August; der Name Stephanos bedeutet: die Krone (griech.).

Vajk war der Sohn des Arpaden-Grafen Géza und dessen christlicher Frau Sarolt. Er wurde bereits von einer Missionsschwester christlich erzogen, schon in jungen Jahren - der Überlieferung nach von Bischof Adalbert von Prag - auf den Namen István (Stephan) getauft und 995 mit Gisela aus Bayern verheiratet, der Schwester des späteren deutschen Kaisers Heinrich II. Im Jahr 997 wurde er Fürst von Ungarn. Er vollzog - zum Teil gewaltsam - die Christianisierung seines Landes, schlug Aufstände heidnischer Fürsten, darunter seines Verwandten und Rivalen Koppány, nieder, stiftete Kirchen und Klöster. Am Weihnachtsfest des Jahres 1000 ließ er sich mit einer von Papst Silvester II. übersandten Krone, der „Stephanskrone”, zum „Apostolischen König” krönen und wurde so zum Begründer des christlichen Königreiches Ungarn.

Die heute so gen. Stephanskrone wurde erst um 1075 in Byzanz gefertigt und später umgearbeitet.