Teufel

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Der Teufel ist gemäß kirchlicher Lehre ein gefallener Engel. Er ist der Anführer der Dämonen, der anderen gefallenen Engel.

Die Engel sind geistig-personale Wesen, die von Gott gut geschaffen und einer Prüfung unterzogen wurden. Jene Engel, die sich gegen Gott entschieden, wurden von Gott unter ihrem Anführer (Satan, Luzifer, Teufel) in die Hölle gestürzt ("verdammt"), wo sie auf ewig von Gott getrennt sind und mit unaussprechlichen Qualen gepeinigt werden. Der Teufel haßt Gott und alles Gute.

Der Teufel möchte die Menschen zum Bösen versuchen und zur Sünde verleiten. Jesus Christus hat durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung das Böse überwunden und Sünde, Tod und Teufel besiegt. Der Christ, der mit Jesus Christus, verbunden ist, braucht den Teufel nicht mehr zu fürchten. In der Gnade Gottes vermag er das Gute zu tun und sein ewiges Heil zu wirken, um so einst in die Herrlichkeit des Himmels zu gelangen.

Literatur

  • Egon von Petersdorff, Dämonologie, Erster Band: Daemonen im Weltenplan, Zweiter Band: Daemonen am Werk, Christiana Verlag 1995 (aktualisierte Neuflage - 3. Auflage; Kirchliche Druckerlaubnis der Diözese Innsbruck Nr. 904 Oenipotente, die 16. maii 1952 Dr. Bruno Wechner, Provicarius) ISBN 3-7171-0816-6.
  • Dokument Christlicher Glaube und Dämonologie, Eine von Experten im Auftrag der Kongregation für Glaubenslehre erstellte Studie 26.6.1975 (veröffentlicht im französischen Osservatore Romano; Der nicht namentlich gezeichnete Artikel ist nicht die Verlautbarung einer römischen Kongregation; er sei aber von der Kongregation der Glaubenslehre gedeckt – Hinweis von Hermann Kardinal Volk, Mainz 7.2.1977 in: Nachkonziliare Dokumentation 55, 39-117 - franz.+dt.).