Vater unser

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Das Vater unser, auch genannt Gebet des Herrn, ist das erste Gebet der Christen. Die Worte gehen auf Jesus Christus selbst zurück. Der Text ist uns in den drei synoptischen Evangelien mit geringfügigen Unterschieden überliefert.

Die Doxologie, der oft verwendete Abschluss des Vater unsers (ab Denn dein ist das Reich), ist kein Bestandteil des ältesten biblischen Textes. Sie fand Eingang in den Text durch die Verwendung in der Liturgie. Von dort ausgehend findet sie sich in einigen griechischen Handschriften des Neuen Testaments. Im evangelischen Bereich führte es dazu, dass sich dieser Text auch in Bibelübersetzungen findet. (vgl. [1])

Text auf deutsch

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde Dein Name,
Dein Reich komme,
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,
und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

(Denn Dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.)

Amen.

Text auf latein

Pater noster, qui es in caelis,
sanctificetur nomen tuum.
Adveniat regnum tuum.
Fiat voluntas tua, sicut in caelo, et in terra.
Panem nostrum quotidianum da nobis hodie.
Et dimitte nobis debita nostra,
sicut et nos dimittimus debitoribus nostris.
Et ne nos inducas in tentationem,
sed libera nos a malo.

(Quia tuum est regnum et potestas
et gloria in saecula.)

Amen.

Weblinks