Mater Ecclesiae (Klausurkloster)

Mater Ecclesiae ist ein Klausurkloster, das in den vatikanischen Gärten liegt. Darin wohnen Nonnen, die in Herzen der Kirche sich für den Heiligen Vater aufopfern. Sie sind aus einer Gemeinschaft, jedoch international zusammengestellt. Sie sollen symbolisch die Weltkirche abbilden. Jeweils für fünf Jahre bleibt ihnen diese Aufgabe anvertraut. Sie kümmern sich um den weißen Talar des Papstes ("Falda"). Sie arbeiten auch im Obst- und Gemüsegarten des Klosters.

Entstehung

Papst Johannes Paul II. veranlasste, dass im Vatikan das Klausurkloster am 13. Mai 1994 eröffnet wurde, indem Ordensschwestern für die Berufung des Heiligen Vaters und für die Kirche ihr Leben einssetzen. Durch diese Gründung zeigt Johannes Paul II. ohne Worte, aber ganz deutlich, wie wichtig und unerlässlich auch in unserer modernen schnelllebigen Zeit die Berufung zum kontemplativen, verborgenen Leben ist. Auch zeigt es, welchen hohen Wert dem Gebet in der Stille und dem im verborgenen gebrachten Opfer beimißt. Es offenbart sich die tiefe Überzeugung, dass er sich die Fruchtbarkeit des universalen Hirtenamtes des Papstes und den geistigen Erfolg seines äußeren Wirkens in erster Linie vom Gebet und Opfer anderer erwartet.

Kotemplative Schwestern aus verschieden Orden

• 13. Mai 1994 Die ersten Schwestern waren acht Klarissen.
• 1999 Karmelitinnen
• 7. Oktober 2004 Benediktinerinnen (Äbtissin Mutter Maria Sophia Chicett;, drei Italienerinnen, zwei Französinnen, eine Amerikanerin, eine Philippinin)
• 7. Oktober 2009 Salesianerinnen (Orden der Heimsuchung Mariens; fünf Spanierinnen, eine Italienerin, eine Afrikanerin)

Papst Benedikt XVI.

Papst Benedikt XVI. wird nach seinem Rücktritt vom Papstamt im Februar 2013, seinen ständigen Alterssitz im Kloster «Mater Ecclesiae» beziehen.<ref> Vatikan gibt Details zum Abschied von Benedikt XVI. bekannt Kath.net am 17. Februar 2013</ref>

Anmerkungen

<references />