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* [[Nathanael Liminski]] u.a. (Hg.), ''Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes'', Gütersloh 2007, ISBN 978-3-579-06453-6
 
* [[Nathanael Liminski]] u.a. (Hg.), ''Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes'', Gütersloh 2007, ISBN 978-3-579-06453-6
 
Das Buch ist auch auf Spanisch und auf Polnisch erschienen.
 
 
=== Dokumentation: g.b. zu [[Piusbruderschaft]] etc. ===
 
 
Bonn, den 2.2.2009
 
 
'''Generation Benedikt fordert aufrichtigen und konstruktiven Diskurs über die Aufhebung der [[Exkommunikation]] der vier Weihbischöfe der Pius-Bruderschaft'''
 
 
Die ''Generation Benedikt'' verurteilt die inakzeptablen, jedes historischen Bewusstseins und Wissens entbehrenden Äußerungen des Bischofs Williamson der Pius-Bruderschaft. Leugnungen und Verharmlosungen des durch die Willkür-Herrschaft der Nationalsozialisten erlittenen Unrechts sind mit dem christlichen Glauben unvereinbar. Sie haben in der katholischen Kirche keinen Platz, wie auch die Worte Papst [[Benedikt XVI.]] zu jeder Zeit deutlich gemacht haben. Ausdruck der besonderen Zuneigung des Heiligen Vaters zum jüdischen Brudervolk sind seine bewegenden Worte anlässlich seines historischen Besuches im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Benedikt XVI. sagte damals: „An diesem Ort des Grauens, einer Anhäufung von Verbrechen gegen Gott und den Menschen ohne Parallele in der Geschichte, zu sprechen, ist fast unmöglich - ist besonders schwer und bedrückend für einen Christen, einen Papst, der aus Deutschland kommt.“
 
 
Die Worte des Heiligen Vaters nicht nur in dieser Rede sind klar, deutlich und unmissverständlich. Die Generation Benedikt verwehrt sich daher jeglicher Versuche, Joseph Ratzinger in seiner Integrität zu beschädigen. Für Katholiken in der ganzen Welt, besonders jedoch in Deutschland stellt es eine Verletzung ihrer religiösen Gefühle dar, wenn bar jeder Vernunft und argumentativen Grundlage der Heilige Vater als „Entrückter“ (SPIEGEL) oder „Verwirrter“ (Welt am Sonntag) bezeichnet wird.
 
 
Die ''Generation Benedikt'' begrüßt dagegen, dass Benedikt XVI. durch sein Zugehen auf innerkirchliche Kritiker einen offenen, fairen und ernsthaft respektvollen Dialog ermöglicht. Diese Haltung stellte der Heilige Vater bereits im Umgang mit diversen italienischen und deutschen Kritikern der Kirche und seiner Person ([[Hans Küng]]) unter Beweis.
 
 
Es zeugt von gedanklicher Jugend und Modernität, im Fall der Pius-Bruderschaft nicht um jeden Preis an bestehenden Regelungen festzuhalten, sondern die Einheit der Kirche im Blick eine Einladung zur Wiederaufnahme auszusprechen. Der Heilige Vater hat dazu erklärt, dass es sich bei der Aufhebung der Exkommunikation um den Startpunkt eines langen Weges der Pius-Bruderschaft zurück in die Kirche handelt. Er erwarte die Klärung ausbleibender Punkte. Der Heilige Vater und sein Ansinnen müssen dagegen verteidigt werden, in die gerechtfertigte Kritik an den erschreckenden Äußerungen von Bischof Williamson einbezogen zu werden. Der Papst kann nicht für die Äußerungen einzelner Mitglieder der Kirche verantwortlich gemacht werden. Dem Heiligen Vater als Oberhirte der Kirche lag die Einheit mit den über 600.000 [?] katholischen Laien der Pius-Bruderschaft am Herzen. An einem Austausch oder gar einer Eingliederung von Ideen wie denen des Bischofs Williamson ist Papst Benedikt XVI. nicht interessiert. Er verurteilt diese selber aufs Schärfste, wie es für jeden wirklich Interessierten und wahrhaftig und fair arbeitenden Journalisten nachzulesen ist.
 
 
Die ''Generation Benedikt'' sieht die aktuelle Diskussion als Chance für die Pius-Bruderschaft, unmissverständlich und nachhaltig ihr Verhältnis zu den jüdischen Glaubensbrüdern zu klären. Für die auch medial geführte Debatte wünscht sich die ''Generation Benedikt'' die Bereitschaft, das Anliegen des Heiligen Vaters zu verstehen. Allzu persönliche Interessen Einzelner sowie der wirtschaftlich motivierte Wille von Medien zur Skandalisierung haben nach Ansicht der Generation Benedikt gerade im Umgang mit dem Schicksal des jüdischen Volkes nichts zu suchen.
 
  
 
=== Weblinks ===
 
=== Weblinks ===

Version vom 26. Juni 2009, 01:34 Uhr

Generation Benedikt (engl. generation Benedict, ital. generazione Benedetto, span. Generación Benedicto, frz. génération Benoît, poln. Pokolenie Benedykta; Abk. g.b.) ist eine internationale Medieninitiative junger Katholikinnen und Katholiken, die überwiegend Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen sind. Das junge Netzwerk wurde im Anschluss an den Weltjugendtag in Köln 2005 ins Leben gerufen (damals brachte eine große Zeitung die Schlagzeile: Generation Benedetto). Etwa in halbjährlichem Abstand werden Medien-Workshops für junge Leute angeboten, die ihren katholischen Glauben in der modernen Medienwelt klar und unzweideutig bekennen wollen. Überdies wurde 2007 ein erstes Buch mit einer Briefkorrespondenz im Geist von Papst Johannes Paul II. veröffentlicht, zu dem Papst Benedikt XVI. ein Vorwort beisteuerte. Übersetzungen folgen.

In Anlehnung an die Tatsache, dass die jungen Besucher der Weltjugendtage, seit der Zeit kurz vor dem Jahr 2000, als Generation JP 2 etikettiert wurden, hat die Gruppe sich bewusst unter den Namen des Nachfolgers gestellt. Damit wird anschaulich dokumentiert, dass Struktur und Aussage des Papsttums auch heute in der jungen Generation freiwillige Unterstützung findet.

Generation Benedikt ist grundsätzlich offen und unbürokratisch strukturiert, wird jedoch von einem festen Sprecherkreis geleitet, dem ein Förderverein (e.V.) zur Seite steht (Sitz: St. Augustin bei Bonn). Die Gruppe ist organisatorisch völlig unabhängig von kirchlichen Stellen aller Art und hat weder einen kirchenrechtlichen Status noch einen "geistlichen Leiter" aus dem Klerus. Die Zahl der aktiven "Sympathisanten" (und Mitwirkenden im Netzwerk) erreicht z.Zt. schon weit über 150 Personen insb. aus Deutschland, Italien, Spanien, Polen, Mexiko und USA.

Veröffentlichungen

  • Nathanael Liminski u.a. (Hg.), Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes, Gütersloh 2007, ISBN 978-3-579-06453-6

Weblinks

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