Innozenz XIII.

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Biographie und Pontifikat

Im Konklave 1721 kam es zu einem kaiserlichen Veto gegen den Favoriten, den Staatssekretär des verstorbenen Papstes Klemens XI. So wurde, letztmalig vor der Wahl von Papst Pius XII. 1939, ein Römer (genauer: am 13. Mai 1655 in Poli bei Palestrina geboren) zum Papst. Der am 8. Mai 1721 gewählte Adlige Michelangelo Conti nannte sich Innozenz XIII. Obwohl bei den Jesuiten ausgebildet, wurde er später ihr Gegner (die Papstnamen der Jesuitengegner Innozenz XIII. und Klemens XIV. sind seither nicht mehr gewählt worden) und forderte ihre strikte Unterwerfung, insbesondere unter das Verbot der chinesischen Riten. Die Befürworter des Jansenismus schöpften daraus Hoffnung, jedoch forderte der Papst in Frankreich die strenge Befolgung der Bulle Unigenitus. Innozenz XIII. entstammte der Familie des berühmten Innozenz III., daher die Namenswahl. Der fundierte Diplomat war Gouverneur des Kirchenstaates und Nuntius in Portugal gewesen. Er starb am 7. März 1724.

Literatur

M. von Mayer, Die Papstwahl Innozens XIII., Wien 1874.


Weblinks


Vorgänger
Klemens XI.
Papst
1721 - 1724
Nachfolger
Benedikt XIII.