Klaus Berger

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Klaus Berger (* 25. November 1940 in Hildesheim) ist ein Theologe und bekannter Buchautor aus Deutschland

Biographie

Klaus Berger wurde am 25. November 1940 in Hildesheim geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium in Goslar studierte Berger ab 1960 in München, Berlin und Hamburg Theologie und Philosophie sowie mehrere christlich-orientalische Sprachen, darunter Aramäisch und Arabisch sowie Syrisch und Äthiopisch. Berger wollte ursprünglich katholischer Priester werden. 1967 hatte die Münchner katholische Fakultät seine Doktorarbeit ablehnend beurteilt, da er behauptete, Jesus Christus habe das jüdische Gesetz nicht aufgelöst, sondern ausgelegt und im Sinne seiner Zeit erfüllt. Er selbst sagte dazu: "Diese Promotion an der Münchner Fakultät endete mit einem Skandal: Ich durfte, entgegen meinem Wunsch, nicht Priester werden und mußte eine neue Dissertation schreiben. Der Grund: Ich hatte behauptet, Jesus habe das jüdische Gesetz nicht abgeschafft, sondern im Sinne seiner Zeit verstanden und erfüllt." [1]

Aufgrund dieser Ablehnung wanderete Berger zuerst nach Holland aus. Ab 1970 doziert er an der Rijksuniversität in Leiden Neues Testament und altchristliche Literatur. 1971 promovierte er an der Universität Hamburg. 1974 wurde er Professor für Neutestamentliche Theologie an der protestantischen Universität Heidelberg. In den Folgejahren schrieb er etwa 45 Bücher und veröffentlichte regelmäßig Beiträge in der Tagespost und anderen Medien.

Literatur

Klaus Berger, Jesus, München 2004, ISBN 3-629-00812-7

Weblinks

Klaus Berger verteidigt sich gegen die Vorwürfe

Theologisches - Kritisches zu Klaus Berger

Die Tagespost verteidigt Klaus Berger