Mamertus

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Der hl. Mamertus (†um 477 in Vienne, Frankreich) war Bischof von Vienne. Er wird mitunter zu den Eisheiligen gezählt. Sein Gedenktag ist der 11. Mai.

Er entstammte einer wohlhabenden Familie aus der Gegend von Lyon. Von historischer Bedeutung ist er vor allem deshalb, weil er 463 Marcellus zum Bischof von Dia weihte. Dies verstieß gegen eine 450 umgesetzte Neuordnung der Diözesen Galliens, nach der dieses Recht dem Erzbischof von Arles zugekommen wäre. Daraufhin ordnete Papst Hilarus eine Untersuchung an, die Erzbischof Leontius von Arles durchführte. Das Vorgehen Mamertus' wurde im Zuge dieser Untersuchung kritisiert - dieser beugte sich dem Urteil.

473 ließ Mamertus für die Reliquien des hl. Ferreolus von Vienna eine Basilika errichten. Er führte in seiner Diözese die Bittprozessionen an Christi Himmelfahrt ein und war allgemein als Förderer der Volksfrömmigkeit bekannt. 475 nahm er an der Synode von Arles gegen den Prädestinatianismus des Priesters Lucudus teil.

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