Marcel Lefebvre: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Marcel Lefebvre''' (* 29. November 1905 in Tourcoing, Frankreich; 25. März 1991 in Martigny, Schweiz) war römisch-katholischer Erzbischof (u.a. von Dakar), Gründer und Generaloberer der „Priesterbruderschaft St. Pius X.“, und Generaloberer der „Väter vom Heiligen Geist“. Bekannt wurde Lefebvre durch seine Ablehnung der Liturgiereform Pauls VI. und durch vier unerlaubte Bischofsweihen im Jahr 1988, durch welche er sich als Tatstrafe die Exkommunikation zuzog.
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Marcel Lefebvre (* 29. November 1905 in Tourcoing; * 25. März 1991 in Martigny) ist ein Bischof der katholischen Kirche, der 1988 von Papst [[Johannes Paul II.]] exkommunziert wurde.
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== Biographie ==
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Marcel Lefebvre wurde am 29. November 1905 in Tourcoing, Frankreich geboren. 1929 wurde er zum Priester geweiht. Am 14. September 1955 wurde Marcel Lefebvre erster Erzbischof von Dakar. 1962 wurde er zum Erzbischof-Bischof von Tulle ernannt. Später wurde er Gründer und Generaloberer der schismatischen „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ und Generaloberer der „Väter vom Heiligen Geist“. Bekannt wurde Lefebvre durch seine Ablehnung der Liturgiereform durch Pauls VI. und durch vier unerlaubte Bischofsweihen im Jahr 1988, durch welche er sich als Tatstrafe die Exkommunikation zuzog. Papst Johannes Paul II. hat am 2. Juli im Apostolische Schreiben Ecclesia Dei die Bischofsweihen als schismatischen Akt verurteilt und Lefebvre exkommunziert.

Version vom 29. Juli 2006, 16:51 Uhr

Marcel Lefebvre (* 29. November 1905 in Tourcoing; * 25. März 1991 in Martigny) ist ein Bischof der katholischen Kirche, der 1988 von Papst Johannes Paul II. exkommunziert wurde.

Biographie

Marcel Lefebvre wurde am 29. November 1905 in Tourcoing, Frankreich geboren. 1929 wurde er zum Priester geweiht. Am 14. September 1955 wurde Marcel Lefebvre erster Erzbischof von Dakar. 1962 wurde er zum Erzbischof-Bischof von Tulle ernannt. Später wurde er Gründer und Generaloberer der schismatischen „Priesterbruderschaft St. Pius X.“ und Generaloberer der „Väter vom Heiligen Geist“. Bekannt wurde Lefebvre durch seine Ablehnung der Liturgiereform durch Pauls VI. und durch vier unerlaubte Bischofsweihen im Jahr 1988, durch welche er sich als Tatstrafe die Exkommunikation zuzog. Papst Johannes Paul II. hat am 2. Juli im Apostolische Schreiben Ecclesia Dei die Bischofsweihen als schismatischen Akt verurteilt und Lefebvre exkommunziert.