Petrus Calungsod: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Petrus Calungsod''' (Petrus Calungsod; *[[1654]] auf den Philippinen; † [[2. April]] [[1672]] Tomhom in Guam) ein Seliger jugendlicher Märtyrer.
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'''Petrus Calungsod''' (Petrus Calungsod; *[[1654]] auf den [[Philippinen]]; † [[2. April]] [[1672]] Tomhom in Guam) ein Seliger jugendlicher Märtyrer.
  
 
== Biografie ==
 
== Biografie ==
  
Der Selige Petrus Calungsod, Jugendlicher Märtyrer. Er wurde um 1654 auf den Philippinen geboren und verschied schon am 2. April 1672 als junger Erwachsener. Seine Seligsprechung war am 5. März 2000 in Rom, Italien. Ihm wird an seinem Todestag, dem 2. April gedacht. Mit ungefähr 14 schloss sich Petrus den Jesuitenorden an, um den Jesuiten bei ihrer Mission auf den späteren Marianen unter den Chamorros (Einheimische) zu helfen. Mit ihm war der Selige Jesuitenpriester Didacus de San Vitores Alonso. Während seiner Zeit in der Mission gab es viele Gespräche, aber auch Konflikte. Es wird berichtet, dass ein Magier namens Choco und seine Helfer die "Macanjas", was Zauberer bzw. Medizinmänner waren, falsche Gerüchte verbreiteten unter anderem, dass das Taufwasser giftig sei und so zu einer starken Verfolgung der christlichen Missionare führte. In Tomhom in Guam ließ der Selige für die Taufe eines neugeborenen Mädchens sein Leben. Die Mutter war die Frau des Dorfhäuptlings namens Mata´pang und erlaubte die Taufe. Mata´pang war zwar selbst Christ, wollte aber keiner mehr sein und war nicht mehr in seinem Glauben, was Verleumdnungen von Menschen wie Choco ( oder Choco selbst ) zerstörten. Mata´pang war sauer auf Gott und geriet in Zorn, als er von der Taufe erführ. Sein Zorn machte Mata´pang gewalttätig. Schließlich warf er Speere auf die Christen, ein paar konnte Petrus mit außergewöhnlichem Geschick fangen. Mit den Waffen hätte er kämpfen können oder er hätte auch fliehen können. Aber er entsagte der Gewalt und hatte den Mut zum Martyrium. Er blieb bei seinen Freunden und ließ für sie sein Leben, als Ihn ein Speer in die Brust traf (Johannes 15, Das Gebot der Liebe: Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde). Petrus verstand, dass Größe nicht Gewalt war.  
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Der Selige [[Petrus]] Calungsod, Jugendlicher Märtyrer. Er wurde um 1654 auf den [[Philippinen]] geboren und verschied schon am 2. April 1672 als junger Erwachsener. Seine Seligsprechung war am 5. März 2000 in Rom, Italien. Ihm wird an seinem Todestag, dem 2. April gedacht. Mit ungefähr 14 schloss sich Petrus den Jesuitenorden an, um den Jesuiten bei ihrer Mission auf den späteren Marianen unter den Chamorros (Einheimische) zu helfen. Mit ihm war der Selige Jesuitenpriester Didacus de San Vitores Alonso. Während seiner Zeit in der Mission gab es viele Gespräche, aber auch Konflikte. Es wird berichtet, dass ein Magier namens Choco und seine Helfer die "Macanjas", was Zauberer bzw. Medizinmänner waren, falsche Gerüchte verbreiteten unter anderem, dass das Taufwasser giftig sei und so zu einer starken Verfolgung der christlichen Missionare führte. In Tomhom in Guam ließ der Selige für die Taufe eines neugeborenen Mädchens sein Leben. Die Mutter war die Frau des Dorfhäuptlings namens Mata´pang und erlaubte die Taufe. Mata´pang war zwar selbst Christ, wollte aber keiner mehr sein und war nicht mehr in seinem Glauben, was Verleumdnungen von Menschen wie Choco ( oder Choco selbst ) zerstörten. Mata´pang war sauer auf Gott und geriet in Zorn, als er von der Taufe erführ. Sein Zorn machte Mata´pang gewalttätig. Schließlich warf er Speere auf die Christen, ein paar konnte Petrus mit außergewöhnlichem Geschick fangen. Mit den Waffen hätte er kämpfen können oder er hätte auch fliehen können. Aber er entsagte der Gewalt und hatte den Mut zum Martyrium. Er blieb bei seinen Freunden und ließ für sie sein Leben, als Ihn ein Speer in die Brust traf (Johannes 15, Das Gebot der Liebe: Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde). Petrus verstand, dass Größe nicht Gewalt ist.
 
 
 
 
  
 
==Literatur==
 
==Literatur==
*[[Stefan Wirth]]: Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2009, Band 6, S. 25 (1. Auflage; [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige]], Band 6 von 2000 bis 2002: ISBN 978-3-7171-1174-0).
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*[[Stefan Wirth]]: Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2009, Band 6, S. 25-26 (1. Auflage; [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige]], Band 6 von 2000 bis 2002: ISBN 978-3-7171-1174-0).
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Pedro_Calungsod Wikipedia] (englisch)
 
* [http://en.wikipedia.org/wiki/Pedro_Calungsod Wikipedia] (englisch)
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[[Kategorie:Selige Philippinen]]
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[[Kategorie:Märtyrer|Calungsod, Petrus ]]

Aktuelle Version vom 20. März 2018, 21:08 Uhr

Petrus Calungsod

Petrus Calungsod (Petrus Calungsod; *1654 auf den Philippinen; † 2. April 1672 Tomhom in Guam) ein Seliger jugendlicher Märtyrer.

Biografie

Der Selige Petrus Calungsod, Jugendlicher Märtyrer. Er wurde um 1654 auf den Philippinen geboren und verschied schon am 2. April 1672 als junger Erwachsener. Seine Seligsprechung war am 5. März 2000 in Rom, Italien. Ihm wird an seinem Todestag, dem 2. April gedacht. Mit ungefähr 14 schloss sich Petrus den Jesuitenorden an, um den Jesuiten bei ihrer Mission auf den späteren Marianen unter den Chamorros (Einheimische) zu helfen. Mit ihm war der Selige Jesuitenpriester Didacus de San Vitores Alonso. Während seiner Zeit in der Mission gab es viele Gespräche, aber auch Konflikte. Es wird berichtet, dass ein Magier namens Choco und seine Helfer die "Macanjas", was Zauberer bzw. Medizinmänner waren, falsche Gerüchte verbreiteten unter anderem, dass das Taufwasser giftig sei und so zu einer starken Verfolgung der christlichen Missionare führte. In Tomhom in Guam ließ der Selige für die Taufe eines neugeborenen Mädchens sein Leben. Die Mutter war die Frau des Dorfhäuptlings namens Mata´pang und erlaubte die Taufe. Mata´pang war zwar selbst Christ, wollte aber keiner mehr sein und war nicht mehr in seinem Glauben, was Verleumdnungen von Menschen wie Choco ( oder Choco selbst ) zerstörten. Mata´pang war sauer auf Gott und geriet in Zorn, als er von der Taufe erführ. Sein Zorn machte Mata´pang gewalttätig. Schließlich warf er Speere auf die Christen, ein paar konnte Petrus mit außergewöhnlichem Geschick fangen. Mit den Waffen hätte er kämpfen können oder er hätte auch fliehen können. Aber er entsagte der Gewalt und hatte den Mut zum Martyrium. Er blieb bei seinen Freunden und ließ für sie sein Leben, als Ihn ein Speer in die Brust traf (Johannes 15, Das Gebot der Liebe: Niemand hat größere Liebe als die, dass er sein Leben lässt für seine Freunde). Petrus verstand, dass Größe nicht Gewalt ist.

Literatur

Weblinks