Una Voce-Korrespondenz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Una Voce-Korrespondenz''' (UVK) ist eine deutschsprachige Zweimonatsschrift der Una-Voce-Bewegung, die sich für die lateinische Liturgiesprache und den [[Gregorianischer Choral|gregorianischen Choral]] in der [[Liturgie]] der Katholischen Kirche einsetzt. Die erste Ausgabe der Zeitschrift erfolgte im Juli/August 1970 (Heft 1 beginnt jedes Jahr mit Januar/Februar).
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Die '''Una Voce-Korrespondenz''' (UVK) ist eine deutschsprachige Zweimonatsschrift der [[Una Voce]]-Bewegung, die sich für die [[Liturgie]] und den gesamten Glauben der [[Katholische Kirche|Katholischen Kirche]] einsetzt. Die erste Ausgabe der Zeitschrift erfolgte im Juli/August 1970 (Heft 1 beginnt jedes Jahr mit Januar/Februar).
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Die Herausgeber der Schrift sind der Meinung, dass [[Liturgie]] und [[Theologie]] Orte echter Begegnung mit dem Heiligen sein, bleiben und wieder werden sollten. Die Liturgie dürfe nicht ihre ureigenen Konturen (der Ehrfurcht etc.), welche der Choral und die lateinische Sprache ausdrücken, verlieren.  
  
 
== Geschichte ==
 
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Die Schrift setzte sich für die lateinische [[Liturgiesprache]] und den [[Gregorianischer Choral|gregorianischen Choral]] in der [[Liturgie]] der Katholischen Kirche ein. Im Laufe der Jahre hat sich das Schrifttum erweitert, als immer deutlicher wurde, dass die Fundamente des Glaubens angegriffen wurden: die Leugnung der [[Realpräsenz]], des Weihepriestertums, des Opfercharakters der [[Heilige Messe|heiligen Messe]]. Wenn die heilige Messe zu einem bloßen Erinnerungsmahl oder gar nur zur Feier menschlicher Verbundenheit degradiert wird, ist es sinnlos, nur noch über Kultsprache und Gregorianik zu diskutieren. Auch für die Weiterbenutzung des [[Missale]] [[Pius V.|Pius' V.]] hat die Schrift sich eingesetzt: Sein Aufbau, seine Texte und Riten widerstehen besser den Auflösungserscheinungen als der Neue Ordo mit seinen Wahlmöglichkeiten. Insbesondere setzt sich die Bewegung nach dem [[Motu proprio]] [[Summorum pontificum]] für die Erhaltung und Feier der jetzt so gen. "außerordentlichen Form" des römischen Ritus der Messe ("alte Messe") und der übrigen [[Sakrament]]e ein.
Die UNA-VOCE-Bewegung ist (ausgehend von Frankreich, dann in über 20 Ländern) Mitte der sechziger Jahre entstanden, als entgegen der Liturgiekonstitution des [[II. Vatikanum]]s die lateinische [[Liturgiesprache]] und der [[Gregorianischer Choral|gregorianische Choral]] aus den Gottesdiensten der römisch-katholischen Kirche zu verschwinden drohten.
 
 
 
== Absicht der Bewegung und der Schrift ==
 
Die Herausgeber der Zweimonatsschrift sind der Meinung, dass [[Liturgie]] und [[Theologie]] Orte echter Begegnung mit dem Heiligen sein, bleiben  und wieder werden sollten. Die Liturgie dürfe nicht ihre ureigenen Konturen (der Ehrfurcht etc.), welche der Choral und die lateinische Sprache ausdrücken, verlieren. Insbesondere setzt sich die Bewegung für die Erhaltung und Feier der jetzt so gen. "außerordentlichen Form" des römischen Ritus der Messe ("alte Messe") und der übrigen Sakramente ein.
 
  
 
==Literatur==
 
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== Weblinks ==
 
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* [http://www.una-voce.de www.una-voce.de]
 
* [http://www.una-voce.de www.una-voce.de]
 
 
  
 
[[Kategorie:Zeitschriften]]
 
[[Kategorie:Zeitschriften]]

Version vom 25. Februar 2013, 13:11 Uhr

Die Una Voce-Korrespondenz (UVK) ist eine deutschsprachige Zweimonatsschrift der Una Voce-Bewegung, die sich für die Liturgie und den gesamten Glauben der Katholischen Kirche einsetzt. Die erste Ausgabe der Zeitschrift erfolgte im Juli/August 1970 (Heft 1 beginnt jedes Jahr mit Januar/Februar).

Die Herausgeber der Schrift sind der Meinung, dass Liturgie und Theologie Orte echter Begegnung mit dem Heiligen sein, bleiben und wieder werden sollten. Die Liturgie dürfe nicht ihre ureigenen Konturen (der Ehrfurcht etc.), welche der Choral und die lateinische Sprache ausdrücken, verlieren.

Geschichte

Die Schrift setzte sich für die lateinische Liturgiesprache und den gregorianischen Choral in der Liturgie der Katholischen Kirche ein. Im Laufe der Jahre hat sich das Schrifttum erweitert, als immer deutlicher wurde, dass die Fundamente des Glaubens angegriffen wurden: die Leugnung der Realpräsenz, des Weihepriestertums, des Opfercharakters der heiligen Messe. Wenn die heilige Messe zu einem bloßen Erinnerungsmahl oder gar nur zur Feier menschlicher Verbundenheit degradiert wird, ist es sinnlos, nur noch über Kultsprache und Gregorianik zu diskutieren. Auch für die Weiterbenutzung des Missale Pius' V. hat die Schrift sich eingesetzt: Sein Aufbau, seine Texte und Riten widerstehen besser den Auflösungserscheinungen als der Neue Ordo mit seinen Wahlmöglichkeiten. Insbesondere setzt sich die Bewegung nach dem Motu proprio Summorum pontificum für die Erhaltung und Feier der jetzt so gen. "außerordentlichen Form" des römischen Ritus der Messe ("alte Messe") und der übrigen Sakramente ein.

Literatur

  • UNA VOCE Deutschland e.V.: Liturgie und Glaube, Sammelband der Schriftenreihe Una Voce - Deutschland e.V. Heft 1-7 Josef Habbel Verlag 1971 (197 Seiten).

Adresse

UNA VOCE Deutschland e. V.
Geldorpstr. 4
50733 Köln
Tel. 0221/7393696
Fax 02241/27274
eMail: epellengahr[ät]t-online.de

Weblinks