Analogie des Seins: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Analogie des Seins''' ([[Latein|lat.]]: analogia entis) besagt, dass alles geschöpfliche [[Sein]] und alle geschöpfliche [[Vollkommenheit]]en mit dem göttlichen Sein und den göttlichen Vollkommenheiten zwar übereinstimmen, aber gleichzeitig auch wesentlich von ihnen verschieden sind, insofern [[Gott]] das Sein und alle Vollkommenheiten aus sich absolut notwendig und in unendlichem Grade, die [[Geschöpf]]e aber nur in Abhängigkeit von Gott, zufällig, d. h. nicht notwendig, und in beschränktem Grade besitzen. Diese Analogie des Seins ist die Voraussetzung aller [[Gottesbeweis]]e, denn nur auf ihrer Grundlage lässt sich von den [[Geschöpf]]en auf den [[Erschaffung|schaffenden]] [[Gott]] schließen.<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 20, Analogie (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref>  
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'''Analogie des Seins''' ([[Latein|lat.]]: analogia entis) besagt, dass alles geschöpfliche [[Sein]] und alle geschöpfliche [[Vollkommenheiten]] mit dem göttlichen Sein und den göttlichen Vollkommenheiten zwar übereinstimmen, aber gleichzeitig auch wesentlich von ihnen verschieden sind, insofern [[Gott]] das Sein und alle Vollkommenheiten aus sich absolut notwendig und in unendlichem Grade, die [[Geschöpf]]e aber nur in Abhängigkeit von Gott, zufällig, d. h. nicht notwendig, und in beschränktem Grade besitzen. Diese Analogie des Seins ist die Voraussetzung aller [[Gottesbeweis]]e, denn nur auf ihrer Grundlage lässt sich von den [[Geschöpf]]en auf den [[Erschaffung|schaffenden]] [[Gott]] schließen.<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Hand[[lexikon]], [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevelaer 1960, S. 20, Analogie (2. Auflage; [[Imprimatur]] N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref>  
  
 
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Aktuelle Version vom 21. April 2017, 10:47 Uhr

Analogie des Seins (lat.: analogia entis) besagt, dass alles geschöpfliche Sein und alle geschöpfliche Vollkommenheiten mit dem göttlichen Sein und den göttlichen Vollkommenheiten zwar übereinstimmen, aber gleichzeitig auch wesentlich von ihnen verschieden sind, insofern Gott das Sein und alle Vollkommenheiten aus sich absolut notwendig und in unendlichem Grade, die Geschöpfe aber nur in Abhängigkeit von Gott, zufällig, d. h. nicht notwendig, und in beschränktem Grade besitzen. Diese Analogie des Seins ist die Voraussetzung aller Gottesbeweise, denn nur auf ihrer Grundlage lässt sich von den Geschöpfen auf den schaffenden Gott schließen.<ref>Bernhard Brinkmann: Katholisches Handlexikon, Butzon & Bercker Verlag Kevelaer 1960, S. 20, Analogie (2. Auflage; Imprimatur N. 4-18/60 Monasterii, die 2. Februarii 1960, Böggering Vicarius Eppi Generalis).</ref>

Literatur

Anmerkungen

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