Clemens II: Unterschied zwischen den Versionen

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Papst '''Clemens II.''' (*; † 1047) zuvor und während seines Pontifikates [[Bischöfe von Bamberg|Bischof]] von [[Bistum Bamberg|Bamberg]]
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==Biographie==
 
Der aus sächsischen Adel entstammende Suidger von Mayendorf wurde Domherr zu [[Halberstadt]] und Kaplan von König [[Heinrich III.]] Dieser ernannnte seinen Hofkaplan nach dem Tode des ersten Bamberger Bischof [[Eberhard]] zu dessen Nachfolger. Am 28. Dezember 1040 erhielt Suidger von Mayerndorf die bischöflichen Weihen zu [[Bistum Münster|Münster]] aus der Hand des Erzbischofs [[Bardo]] von [[Erzbistum Mainz|Mainz]].
 
 
 
Als Bischof von Bamberg trat er besonders als Gründer des [[Benediktiner]]kloster [[Kloster Theres|Theres]] hervor.
 
 
 
Heinrich III. nahm Suidger 1046 auf der Reise nach Italien mit in sein Gefolge auf, wo die unerträglchen Zustände an der Kurie bereinigt werden sollten. Durch die Reichssynode von [[Sutri]] schuf er dazu die nötigen Voraussetzungen und am 24. Dezember 1046 nominierte [[Heinrich III.]] Suidger als Papst. Der Vorschlag wurde angenommen, und Bischof Suidger wurde am Weihnachtsfest 1046 zum Papst gekrönt wurde. Er führte ab diesen Zeitpunkt den Namen [[Clemens]]. Gleichzeitig blieb er Bischof von Bamberg.
 
 
 
Clemens II. krönte unmittelbar nach seiner Thronerhebung Heinrich III. und seine Gemahlin Agnes zu Kaiser und Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches.
 
 
 
Als Papst leitete er die Reformarbeit der Kirche ein und eiferte gegen die Simonie. Er ordnete an, daß er in Bamberg "seiner geliebten Braut" bestattet werden solle.
 
 
 
Auf einer Reise nach Deutschland verstarb er am [[9. Oktober]] [[1047]] an einer schweren Erkrankung im Thomaskloster am Aposello bei [[Pesaro]].
 
 
 
Wann letztendlich der Verstorbene gemäß seinem Wunsch über die Alpen nach Bamberg überführt wurde, ist ungeklärt. Denn zunächst wurde er im Thomaskloster bestattet.
 
 
 
In Bamberg wurde er in einem Sarkophag auf dem Peterschor des [[Bamberg]]er [[Dom zu Bamberg|Dom]]es bestattet. Bamberg verfügt somit über das einzig ehaltene Papstgrab nördlich der Alpen.
 
 
 
===Todesumstände===
 
Nie wollte im Volk das Gerücht untergehn, dass Papst Clemens II. vergiftet worden sei. Diese jahrhundertalte Vermutung wurde untermauert, als 1943 der Sarkophag geöffnet und seine sterblichen Überreste kriminaltechnisch untersucht wurden. Es stellte sich eine überhöhte Menge an Blei heraus. Bei der Öffnung des Sarkophages wurden die darin enthaltenen Papstgewänder entnommen. Diese sind heute neben den Kaisermänteln der Mittelpunkt des [[Diözesanmuseum Bamberg|Diözesanmuseums Bamberg]].
 
 
 
==Quellen==
 
*Friedrich Wachter, Generalpersonalschematismus des Erzbistums Bamberg, lfde Nr. 6521; Bamberg 1908
 
*Johannes Kist, Fürst- und Erzbistum Bamberg, Seite 25ff, Bamberg 1954
 
 
 
==Siehe auch==
 
*[[Erzbistum Bamberg]]
 
 
 
==Weblinks==
 
 
 
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[[Kategorie:Päpste]]
 
[[Kategorie:Bischöfe von Bamberg]]
 

Aktuelle Version vom 9. Mai 2012, 22:29 Uhr

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