Franz Josef Kuhnle: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Franz Josef Kuhnle '''  (*[[27. April]] [[1926]] in Ravensburg) war [[Weihbischof]] im [[Bistum Rottenburg-Stuttgart]] von 1976 bis 1990.
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''' Franz Josef Kuhnle '''  (*[[27. April]] [[1926]] in Ravensburg; † [[4. Februar]] [[2021]] in Tettnang) war [[Weihbischof]] im [[Bistum Rottenburg-Stuttgart]] von 1976 bis 1990. Überregional bekannt wurde er als Sprecher der ARD-Sendung "Wort zum Sonntag".
  
 
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==Biografie==
[[Franz]] [[Josef]] Kuhnle besuchte das [[Seminar]] in Catres und beendete sein Studium in Tübingen. Er empfing 1952 die [[Priesterweihe]]. Zur Zeit des [[Zweites Vatikanisches Konzil|Zweiten Vatikanischen Konzils]] war er [[Pfarrer]] in Künzelsau. Er war der erste Sprecher des Diözesanpriesterrates. [[Papst]] [[Paul VI.]] ernannte ihn 1976 zum Weihbischof des Bistums Rottenburg-Stuttgart und [[Titularbischof]] von Sorres. Am 13. Oktober 1976 wurde er im Dom zu Rottenburg zum Bischof geweiht. Aus Altersgründen trat Kuhnle am 7. November 1990 von seinem Amt als Weihbischof zurück. In Ravensburg ist er Pfarrer im Ruhestand.
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[[Franz]] [[Josef]] Kuhnle studierte zunächst als Kriegsgefangener von 1945 bis 1947 in dem von Abbé Franz Stock eingerichteten [[Priesterseminar]] im französischen Chartres [[Theologie]] und beendete sein Studium in Tübingen. Er empfing am 20. Juli 1952 durch [[Bischof]] [[Carl Joseph Leiprecht]] in Ellwangen die [[Priesterweihe]]. In Ravensburg und Friedrichshafen wirkte Kuhnle als Vikar und am Rottweiler Konvikt als Repetent. 1960 trat er nach vier Jahren als Diözesanjugendseelsorger in Wernau seine erste Pfarrstelle in Künzelsau an.  1969 wählten ihn seine Mitbrüder zum ersten Sprecher der Priesterrats der Diözese. Er wurde Stadtpfarrer in Stuttgart.
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[[Papst]] [[Paul VI.]] ernannte ihn am 13. Oktober 1976 zum [[Weihbischof]] des Bistums Rottenburg-Stuttgart und [[Titularbischof]] von Sorres. Am 27. November 1976 empfing er im Dom zu Rottenburg die [[Bischofsweihe]]. Haupkonjsekrator war Bischof [[Georg Moser]], Nebenkonsekratoren Bischof [[Carl Joseph Leiprecht]] und Weihbischof [[Anton Herre]]. Als Weihbischof war er für den Bereich Caritas, die Behindertenseelsorge sowie die Priester- und Theologenausbildung zuständig. Aus Altersgründen trat Kuhnle am 7. November 1990 von seinem Amt als Weihbischof zurück. 1991 ging er zurück in die Pfarrseelsorge wirkte bis 1997 erneut als Pfarrer in verschiedenen Kirchengemeinden. Seinen Ruhestand verbrachte Kuhnle im Ravensburger Stadtteil Oberzell. In seinen letzten Monaten lebte er im Pflegeheim in Tettnang. Er starb am 4. Februar 2021. Die [[Beerdigung]] fand am 22. Februar 2021in Ravensburg statt.<ref>[https://www.katholisch.de/artikel/28629-rottenburger-weihbischof-franz-josef-kuhnle-gestorben Rottenburger Weihbischof Franz Josef Kuhnle gestorben] [[Katholisch.de]] am 5. Februar 2021</ref>
  
 
==Weblinks==
 
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Kuhnle, Franz Josef]]
 
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[[Kategorie:Bistum Rottenburg-Stuttgart|Kuhnle, Franz Josef]]
 
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2021, 18:11 Uhr

Franz Josef Kuhnle (*27. April 1926 in Ravensburg; † 4. Februar 2021 in Tettnang) war Weihbischof im Bistum Rottenburg-Stuttgart von 1976 bis 1990. Überregional bekannt wurde er als Sprecher der ARD-Sendung "Wort zum Sonntag".

Biografie

Franz Josef Kuhnle studierte zunächst als Kriegsgefangener von 1945 bis 1947 in dem von Abbé Franz Stock eingerichteten Priesterseminar im französischen Chartres Theologie und beendete sein Studium in Tübingen. Er empfing am 20. Juli 1952 durch Bischof Carl Joseph Leiprecht in Ellwangen die Priesterweihe. In Ravensburg und Friedrichshafen wirkte Kuhnle als Vikar und am Rottweiler Konvikt als Repetent. 1960 trat er nach vier Jahren als Diözesanjugendseelsorger in Wernau seine erste Pfarrstelle in Künzelsau an. 1969 wählten ihn seine Mitbrüder zum ersten Sprecher der Priesterrats der Diözese. Er wurde Stadtpfarrer in Stuttgart.

Weihbischof

Papst Paul VI. ernannte ihn am 13. Oktober 1976 zum Weihbischof des Bistums Rottenburg-Stuttgart und Titularbischof von Sorres. Am 27. November 1976 empfing er im Dom zu Rottenburg die Bischofsweihe. Haupkonjsekrator war Bischof Georg Moser, Nebenkonsekratoren Bischof Carl Joseph Leiprecht und Weihbischof Anton Herre. Als Weihbischof war er für den Bereich Caritas, die Behindertenseelsorge sowie die Priester- und Theologenausbildung zuständig. Aus Altersgründen trat Kuhnle am 7. November 1990 von seinem Amt als Weihbischof zurück. 1991 ging er zurück in die Pfarrseelsorge wirkte bis 1997 erneut als Pfarrer in verschiedenen Kirchengemeinden. Seinen Ruhestand verbrachte Kuhnle im Ravensburger Stadtteil Oberzell. In seinen letzten Monaten lebte er im Pflegeheim in Tettnang. Er starb am 4. Februar 2021. Die Beerdigung fand am 22. Februar 2021in Ravensburg statt.<ref>Rottenburger Weihbischof Franz Josef Kuhnle gestorben Katholisch.de am 5. Februar 2021</ref>

Weblinks

Anmerkungen

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