Neuthomismus: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
K
K
Zeile 1: Zeile 1:
'''Neuthomismus''' im engeren Sinn heißt jene Richtung der [[Neuscholastik]], die entsprechend dem Thomasverständnis des [[19. Jahrhundert]]s auf [[Thomas von Aquin]] zurückgreift und teils an [[Philosophie|philosophischen]] und [[Theologie|theologischen]] Einzelfragen und Einzeldarstellungen die [[Thomismus|thomistische]] Methodik bewährt, teils systematisch die [[Summa theologiae]] kommentiert. Neuthomismus in diesem Sinn ist also abzugrenzen von jener [[Neuscholastik]], die, auf andere [[mittelalter]]liche Strömungen und Gestalten (wie [[Bonaventura (Kirchenlehrer)|Bonaventura]], [[Johannes Duns Scotus]] oder [[Francisco Suarez]]) gestützt, in [[Scholastik|scholastischer]] Methode [[Theologie]] und [[Philosophie]] zu treiben versuchte und versucht.<ref> [[Herbert Vorgrimler]] in: [[Lexikon für Theologie und Kirche]], 2. Auflage 1962, Band 7, Sp. 928.</ref>
+
'''Neuthomismus''' im engeren Sinn heißt jene Richtung der [[Neuscholastik]], die entsprechend dem Thomasverständnis des [[19. Jahrhundert]]s auf [[Thomas von Aquin]] zurückgreift und teils an [[Philosophie|philosophischen]] und [[Theologie|theologischen]] Einzelfragen und Einzeldarstellungen die [[Thomismus|thomistische]] Methodik bewährt, teils systematisch die [[Summa theologica]] kommentiert. Neuthomismus in diesem Sinn ist also abzugrenzen von jener [[Neuscholastik]], die, auf andere [[mittelalter]]liche Strömungen und Gestalten (wie [[Bonaventura (Kirchenlehrer)|Bonaventura]], [[Johannes Duns Scotus]] oder [[Francisco Suarez]]) gestützt, in [[Scholastik|scholastischer]] Methode [[Theologie]] und [[Philosophie]] zu treiben versuchte und versucht.<ref> [[Herbert Vorgrimler]] in: [[Lexikon für Theologie und Kirche]], 2. Auflage 1962, Band 7, Sp. 928.</ref>
  
 
== Anmerkungen ==
 
== Anmerkungen ==

Version vom 17. Januar 2019, 20:01 Uhr

Neuthomismus im engeren Sinn heißt jene Richtung der Neuscholastik, die entsprechend dem Thomasverständnis des 19. Jahrhunderts auf Thomas von Aquin zurückgreift und teils an philosophischen und theologischen Einzelfragen und Einzeldarstellungen die thomistische Methodik bewährt, teils systematisch die Summa theologica kommentiert. Neuthomismus in diesem Sinn ist also abzugrenzen von jener Neuscholastik, die, auf andere mittelalterliche Strömungen und Gestalten (wie Bonaventura, Johannes Duns Scotus oder Francisco Suarez) gestützt, in scholastischer Methode Theologie und Philosophie zu treiben versuchte und versucht.<ref> Herbert Vorgrimler in: Lexikon für Theologie und Kirche, 2. Auflage 1962, Band 7, Sp. 928.</ref>

Anmerkungen

<references />