Fest soll mein Taufbund immer stehen

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Taufe des hl. Augustin durch den hl. Ambrosius von Mailand

Fest soll mein Taufbund immer stehen' ist der Titel eines geistlichen Liedes gedichtet und komponiert von Christoph Bernhard Verspoell in Münster 1810.

1) Fest soll mein Taufbund immer stehen,
ich will die Kirche hören!
Sie soll mich allzeit gläubig sehen
und folgsam ihren Lehren !
Dank sei dem Herrn,
der mich aus Gnad
zur wahren Kirch' berufen hat,
nie will ich von ihr weichen!
2) Dem bösen Feind und seiner Pracht
gelob ich zu entsagen.
verachte seine ganze Macht,
will lieber Leid ertragen.
Ich fliehe alle Werke sein
sie bringen nichts als Angst und Pein,
führen zu ew'gen Qualen.
3) Des Heilands Wege wandle ich,
solang ich leb' auf Erden.
Getreuer Gott beschütze mich
und lasss mich |selig werden.
O mach mich Deinem Sohne gleich
und nimm mich auf in Christi Reich,
lass mich von Ihm nicht scheiden.
4a) O Seligkeit, getauft zu sein,
in Christus neu geboren;
von Adams Schuld bin ich befreit,
erlöst ist, was verloren.
Wer kann ermessen, welche Gnad
mir Gott, der Herr, erwiesen hat
mein Leben soll es danken.
4b) O Seligkeit getauft zu sein:
in Christus eingesenket!
Am Leben der Dreifaltigkeit
ward Anteil mir geschenket.
Ich bin nun Kirche, Christi Glied,
ein Wunder ist's, wie das geschieht.
Ich bete an und glaube.
5) An Jesu Christi Priestertum
hab ich nun teil in Gnaden.
Zum Opferdienst, zum Gotteslob
hat er mich eingeladen.
Ich bin gesalbt zum heilgen Streit,
bin Christi Königreich geweiht;
ihm will ich leben, sterben.

Quellen und Anmerkungen