Initiative Pontifex: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Generation Benedikt''' (engl. ''generation Benedict'', ital. ''generazione Benedetto'', span. ''Generación Benedicto'', frz. ''génération Benoît'', poln. ''Pokolenie Benedykta''; Abk. '''g.b.''') ist eine internationale Medieninitiative junger Katholikinnen und Katholiken, die überwiegend Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen sind. Das junge Netzwerk wurde im Anschluss an den [[Weltjugendtag]] in Köln [[2005]] ins Leben gerufen (damals brachte eine große Zeitung die Schlagzeile: ''Generation Benedetto''). Etwa in halbjährlichem Abstand werden Medien-''Workshops'' für junge Leute angeboten, die ihren katholischen Glauben in der modernen Medienwelt klar und unzweideutig bekennen wollen. Überdies wurde [[2007]] ein erstes Buch mit einer Briefkorrespondenz im Geist von Papst [[Johannes Paul II.]] veröffentlicht, zu dem [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] ein Vorwort beisteuerte. Übersetzungen folgen.  
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'''Pontifex''' (früher '''Generation Benedikt''' ist eine internationale Medieninitiative von jungen papsttreuen Katholiken. Es hat sich am 19. April 2024 aufgelöst.<ref>[https://www.katholisch.de/artikel/52760-ehemalige-generation-benedikt-hat-sich-aufgeloest Ehemalige "Generation Benedikt" hat sich aufgelöst] [[Katholisch.de]] am 19. April 2024</ref>
  
In Anlehnung an die Tatsache, dass die jungen Besucher der Weltjugendtage, seit der Zeit kurz vor dem Jahr [[2000]], als ''Generation JP 2'' etikettiert wurden, hat die Gruppe sich bewusst unter den Namen des Nachfolgers gestellt. Damit wird anschaulich dokumentiert, dass Struktur und Aussage des Papsttums auch heute in der jungen Generation freiwillige Unterstützung findet.
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==Geschichte==
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Das Netzwerk wurde im Anschluss an den [[Weltjugendtag]] in Köln [[2005]] aus der Beobachtung heraus ins Leben gerufen, dass junge Katholiken in den Medien keine adäquate Repräsentation erfahren.  Einer der Mitbegründer des Mediennetzwerkes ist [[Nathanael Liminski]], der den Bekanntheitsgrad der Initiative rasch zu steigern vermochte. <ref>Spiegel Online: [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,478470,00.html "Hat uns Benedikt verändert ?"] 20.4.2007</ref><ref>Spiegel Online: [http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,510587,00.html "Nathanael Liminski, flammender Papstfan"] 5.11.2007</ref> Das Mediennetzwerk war weltweit vernetzt und war hauptsächlich in [[Deutschland]] und [[Österreich]] aktiv.  
  
''Generation Benedikt'' ist grundsätzlich offen und unbürokratisch strukturiert, wird jedoch von einem festen Sprecherkreis geleitet, dem ein Förderverein (e.V.) zur Seite steht (Sitz: St. Augustin bei Bonn). Die Gruppe ist organisatorisch völlig unabhängig von kirchlichen Stellen aller Art und hat weder einen kirchenrechtlichen Status noch einen "geistlichen Leiter" aus dem Klerus. Die Zahl der aktiven "Sympathisanten" (und Mitwirkenden im Netzwerk) erreicht z.Zt. schon weit über 150 Personen insb. aus [[Deutschland]], [[Italien]], [[Spanien]], [[Polen]], [[Mexiko]] und [[USA]].
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In Anlehnung an die Tatsache, dass die Besucher der Weltjugendtage häufig auch als '''Generation JP2''' (JP2 = Papst Johannes Paul II.) bezeichnet wurden, hat sich die '''Generation Benedikt''' bewusst den Namen seines Nachfolgers gewählt, um damit zu unterstreichen, dass die bescheidene und persönlich aufrichtige Art der Glaubensvermittlung durch Papst Benedikt XVI. speziell in der jungen Generation starke Unterstützung findet und das sie vom Papst und der katholischen Kirche begeistert sind. Nach dem Amtsverzicht Papst Benedikt XVI. benannte sich das Netzwerk in „Pontifex“ um, um damit die Unterstützung zu dem neuen Papst Franziskus und allen kommenden Nachfolgern zu zeigen. Der Name Pontifex leitet sich von der Aufgabe und dem Titel des Papstes als "Brückenbauer" ab. Die Mitglieder von Pontifex wollten Brücken zwischen der katholischen Kirche und den Medien bauen. Sie stellen sich den oftmals missverstandenen Überzeugungen katholischen Glaubens, übersetzen dessen Ideale in die Sprache der heutigen Zeit und scheuen eine kritische Auseinandersetzung nicht.
  
=== Veröffentlichungen ===
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=== Mediennetzwerk===
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"Pontifex" vertritt in der Medienwelt die Millionen von Jugendlichen, welche auf den Weltjugendtagen und im gesellschaftlichen Leben eine positive, unterstützende Einstellung zum [[Papst]] und der römisch-[[Katholische Kirche|katholischen Kirche]] zum Ausdruck bringen wollen.<ref>Die Welt: [http://www.welt.de/nrw/article722568/Wir_die_Generation_Benedikt.html "Wir, die Generation Benedikt"] 18.02.2007</ref> "Pontifex" nimmt dabei Stellung zu vielen gesellschaftlich und kirchlichen Themen, so z.B. der Interreligiöser Dialog, die christliche Ehemoral<ref>Spiegel-Online: "Sex, die anstrengendste Sache der Welt"  5.12.2007</ref><ref>faz.net: [http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EEAFE63497B8A433CBD15F5542E314102~ATpl~Ecommon~Scontent.html "Bitte nicht mehr über Sex reden, Frau Maischberger"] 5.11.2007</ref> und den Missbrauchsskandal.<ref>kathnews: [http://www.kathnews.de/content/index.php/2010/03/15/aufklarung-statt-politik/ "Aufklärung statt Politik"] 15.03.2010</ref>
  
* [[Nathanael Liminski]] u.a. (Hg.), ''Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes'', Gütersloh 2007, ISBN 978-3-579-06453-6
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Regelmäßig veranstaltete "Pontifex" Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen für junge Leute, die ihren [[katholisch]]en [[Glaube]]n in der modernen Medienwelt klar und unzweideutig bekennen wollen. 2007 wurde ein Buch mit einer fiktiven Briefkorrespondenz im Geist von Papst [[Benedikt XVI.]] veröffentlicht, zu dem [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] selbst das Vorwort schrieb. Das Buch wurde auf Französisch, Spanisch und Polnisch übersetzt.
  
=== Weblinks ===
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===Aufbau===
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Das Mediennetzwerk "Pontifex"' stand allen interessierten jungen [[Christ]]en offen, die sich mit dem katholischen Glauben ernsthaft auseinandersetzen wollen.<ref>Kölner Stadtanzeiger "Zwölf Jünger für Papst Benedikt" 01.03.2007</ref>  Rechtlicher Träger ist der „Verein der Freunde der Generation Benedikt e.V.". "Pontifex" war organisatorisch unabhängig von kirchlichen Stellen und hat keinen kirchenrechtlichen Status. „Pontifex“ verstand sich auch nicht als so gen. [[Geistliche Gemeinschaft]]. Aktive haben ihre geistliche Heimat in unterschiedlichen kirchlichen Bewegungen, Gemeinschaften und Pfarreien. Damit wollte das Netzwerk in seiner Zusammensetzung die Vielfalt innerhalb der Katholischen Weltkirche widerspiegeln. Die Zahl der aktiven "Sympathisanten" und Mitwirkenden im Netzwerk erreichte mehrere hundert Personen; insbesondere aus [[Deutschland]], [[Italien]], Spanien, Polen, [[Mexiko]] und [[USA]] (Stand 2014).
  
*[http://www.generation-benedikt.de '''g.b.''' online]
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== Veröffentlichungen ==
*[http://www.generation-benedikt.de/aktuelles_pressemitteilungen.php '''g.b.''' online Pressemitteilungen. Aktuell vom 03.02. (Merkel) / 02.02.2009 (FSSPX, s.o.)]
 
*[http://www.weltjugendtag-videoblog.de/videoblog '''g.b.''' Videoblog WJT Sydney]
 
{{Kathtube|Generation Benedikt}}
 
  
[[Kategorie:Vereine]]
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* [[Nathanael Liminski]] u.a. (Hg.), ''Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes''. Mit einem persönlichen Vorwort von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]], Gütersloh 2007, ISBN 978-3-579-06453-6
[[Kategorie: WJT]]
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== Weblinks ==
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*[http://www.kath.net/news/42527 Namensänderung: Aus 'Generation Benedikt' wird 'Pontifex'] [[Kath.net]] am 22. August 2013
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== Anmerkungen ==
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<references />
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[[Kategorie:Medien]]
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[[Kategorie:WJT]]
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[[Kategorie:Jugend]]

Aktuelle Version vom 20. April 2024, 06:56 Uhr

Pontifex (früher Generation Benedikt ist eine internationale Medieninitiative von jungen papsttreuen Katholiken. Es hat sich am 19. April 2024 aufgelöst.<ref>Ehemalige "Generation Benedikt" hat sich aufgelöst Katholisch.de am 19. April 2024</ref>

Geschichte

Das Netzwerk wurde im Anschluss an den Weltjugendtag in Köln 2005 aus der Beobachtung heraus ins Leben gerufen, dass junge Katholiken in den Medien keine adäquate Repräsentation erfahren. Einer der Mitbegründer des Mediennetzwerkes ist Nathanael Liminski, der den Bekanntheitsgrad der Initiative rasch zu steigern vermochte. <ref>Spiegel Online: "Hat uns Benedikt verändert ?" 20.4.2007</ref><ref>Spiegel Online: "Nathanael Liminski, flammender Papstfan" 5.11.2007</ref> Das Mediennetzwerk war weltweit vernetzt und war hauptsächlich in Deutschland und Österreich aktiv.

In Anlehnung an die Tatsache, dass die Besucher der Weltjugendtage häufig auch als Generation JP2 (JP2 = Papst Johannes Paul II.) bezeichnet wurden, hat sich die Generation Benedikt bewusst den Namen seines Nachfolgers gewählt, um damit zu unterstreichen, dass die bescheidene und persönlich aufrichtige Art der Glaubensvermittlung durch Papst Benedikt XVI. speziell in der jungen Generation starke Unterstützung findet und das sie vom Papst und der katholischen Kirche begeistert sind. Nach dem Amtsverzicht Papst Benedikt XVI. benannte sich das Netzwerk in „Pontifex“ um, um damit die Unterstützung zu dem neuen Papst Franziskus und allen kommenden Nachfolgern zu zeigen. Der Name Pontifex leitet sich von der Aufgabe und dem Titel des Papstes als "Brückenbauer" ab. Die Mitglieder von Pontifex wollten Brücken zwischen der katholischen Kirche und den Medien bauen. Sie stellen sich den oftmals missverstandenen Überzeugungen katholischen Glaubens, übersetzen dessen Ideale in die Sprache der heutigen Zeit und scheuen eine kritische Auseinandersetzung nicht.

Mediennetzwerk

"Pontifex" vertritt in der Medienwelt die Millionen von Jugendlichen, welche auf den Weltjugendtagen und im gesellschaftlichen Leben eine positive, unterstützende Einstellung zum Papst und der römisch-katholischen Kirche zum Ausdruck bringen wollen.<ref>Die Welt: "Wir, die Generation Benedikt" 18.02.2007</ref> "Pontifex" nimmt dabei Stellung zu vielen gesellschaftlich und kirchlichen Themen, so z.B. der Interreligiöser Dialog, die christliche Ehemoral<ref>Spiegel-Online: "Sex, die anstrengendste Sache der Welt" 5.12.2007</ref><ref>faz.net: "Bitte nicht mehr über Sex reden, Frau Maischberger" 5.11.2007</ref> und den Missbrauchsskandal.<ref>kathnews: "Aufklärung statt Politik" 15.03.2010</ref>

Regelmäßig veranstaltete "Pontifex" Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen für junge Leute, die ihren katholischen Glauben in der modernen Medienwelt klar und unzweideutig bekennen wollen. 2007 wurde ein Buch mit einer fiktiven Briefkorrespondenz im Geist von Papst Benedikt XVI. veröffentlicht, zu dem Papst Benedikt XVI. selbst das Vorwort schrieb. Das Buch wurde auf Französisch, Spanisch und Polnisch übersetzt.

Aufbau

Das Mediennetzwerk "Pontifex"' stand allen interessierten jungen Christen offen, die sich mit dem katholischen Glauben ernsthaft auseinandersetzen wollen.<ref>Kölner Stadtanzeiger "Zwölf Jünger für Papst Benedikt" 01.03.2007</ref> Rechtlicher Träger ist der „Verein der Freunde der Generation Benedikt e.V.". "Pontifex" war organisatorisch unabhängig von kirchlichen Stellen und hat keinen kirchenrechtlichen Status. „Pontifex“ verstand sich auch nicht als so gen. Geistliche Gemeinschaft. Aktive haben ihre geistliche Heimat in unterschiedlichen kirchlichen Bewegungen, Gemeinschaften und Pfarreien. Damit wollte das Netzwerk in seiner Zusammensetzung die Vielfalt innerhalb der Katholischen Weltkirche widerspiegeln. Die Zahl der aktiven "Sympathisanten" und Mitwirkenden im Netzwerk erreichte mehrere hundert Personen; insbesondere aus Deutschland, Italien, Spanien, Polen, Mexiko und USA (Stand 2014).

Veröffentlichungen

  • Nathanael Liminski u.a. (Hg.), Generation Benedikt. Lebensfragen junger Menschen - Antworten im Geiste des Papstes. Mit einem persönlichen Vorwort von Papst Benedikt XVI., Gütersloh 2007, ISBN 978-3-579-06453-6

Weblinks

Anmerkungen

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