Orgel

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

Die Orgel, altgriechisch: ὄργανον (órganon) = Werkzeug, Instrument, Organ, ist ein über Tasten (lat. Claves) spielbares Musikinstrument. Der Klang wird durch Pfeifen, den Labial- (= Lippen) und Lingual- (= Zungen) Pfeifen erzeugt, die durch einen, in einem Blasebalg erzeugten Orgelwind genannten Luftstrom angeblasen werden. Charakteristisch ist der Gebrauch nicht nur des Manuals (Spiel mit den Händen), sondern auch des Pedals (Spiel mit den Füßen).

Orgelnoten (Robertsbridge Codex um 1350)

Seit der Gotik ist die Orgel das wichtigste Instrument im katholischen Gottesdienst (Sacrosanctum Concilium). Im Laufe der Geschichte haben sich unterschiedliche Bauformen und Größen, zumeist in Kirchen, entwickelt. Aber auch in Konzertsälen und Privatwohnungen (Hausorgel) sind sie zu finden. Eine kleine, einmanualige Orgel ohne das Pedal wird Positiv oder bei kompakter truhenförmiger Bauweise Truhenorgel genannt. Tragbare Kleinstorgeln heißen Portativ. Eine Spezialform hiervon ist das Regal, das aus Zungenpfeifen besteht. Darüber hinaus werden Orgeln auch nach ihrer Aufstellung im Kirchenraum benannt: Chororgel - die Aufstellung im Bereich des Altarraums; Lettnerorgel - eine Aufstellung auf dem Lettner zwischen Altar und Kirchenschiff; Schwalbennestorgel - die Aufhängung der Orgel im Kirchenschiff unterhalb des Gewölbes; Brüstungsorgel auf der Westempore.

Geschichte

Entstehung in der Antike

Rekonstruktion einer Orgel aus der Antike

Die Erfindung der Orgel geht auf das Jahr 246 v. Chr. zurück. Ihr Erfinder war vermutlich der Ingenieur Ktesibios. Er lebte zunächst in Alexandrien, später in Aspendus. Beide Städte nehmen für sich in Anspruch, der Ort zu sein, an dem die Orgel erfunden worden ist. Die Orgel, die Ktesibios erfand hieß hydraulos, ein Wort, das aus hydor (Wasser) und aulos (oboenartiges Instrument) zusammengesetzt ist. Sie enthielt eine mit Wasser gefüllte Kolbenpumpe, einen Windkanal, eine einzige Pfeifenreihe und eine Tastatur. Das Verhältnis der Tasten, von denen es zu dieser Zeit auf der Orgel ungefähr 13 gab, war der Breite der Pfeifenabstände gleich, jede Taste war etwa handbreit. Das Niederdrücken der Tasten erforderte so viel Kraft, dass schnelles Spielen noch nicht möglich war.

Dem Prototyp des Ktesibios folgten schon bald weiterentwickelte Instrumente mit mehreren Pfeifenreihen, die sowohl einzeln als auch gemeinsam spielbar waren. Vitruv und Heron beschrieben die technischen Aspekte des Hydraulos. Er soll aus Zungenpfeifen sowie offenen und gedeckten Labialpfeifen bestanden haben. Das in der Antike kleine und transportable Instrument (Portativ) verbreitete sich schnell im gesamten hellenistischen und römischen Reich. Es wurde zu Zwecken der Hausmusik, im Theater und als Propagandainstrument eingesetzt. Im 1. Jh. n. Chr. war das Orgelspiel dergestalt verbreitet, dass in Griechenland öffentlich ausgetragene Orgelwettbewerbe durchgeführt wurden. Auch von mehreren Kaisern des römischen Reiches ist überliefert, dass sie selbst Orgel spielten und Orgelmusik in ihren Palästen erklingen ließen. Wegen der Beleibtheit der Hydraulos stellte man in Karthago kleine Öllampen im Orgeldesign her und verkaufte sie massenhaft.

Erste Hinweise auf eine mit Luft betriebene Balgorgel gibt es aus dem 2. Jh. n. Chr. Mit dem Niedergang des weströmischen Reiches verschwindet auch die Orgel. In Konstantinopel dagegen bleibt sie weiterhin präsent. Die Kirchenväter zitierten die Orgel zwar als Symbol eines wunderbaren Zusammenwirkens verschiedener Elemente und somit als Allegorie für eine gut funktionierende Gemeinde, den Gebrauch des Instrumentes in der Liturgie lehnten sie jedoch ab.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 1. Typoskript 2004. In: Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg, Heft 38, Bamberg Juli 2005.</ref>

Verbreitung im Mittelalter

Gotisches Positiv, Gent um 1400

Die Tradition, dass in der westlichen Welt die Pfeifenorgel wieder benutzt wurde, geht auf eine Orgel zurück, die König Pippin dem Kleinen von Kaiser Konstantin von Byzanz geschenkt wurde. Jedoch war erst der kulturbewusste Kaiser Karl der Große mit seinen wissenschaftlich interessierten Klerikern der geeignete Nährboden für die erneute Verbreitung des Instrumentes. Wurden die Orgeln Pippins, Karls und Ludwigs des Frommen im Sinne der oströmischen Tradition als Palastorgel zu Repräsentationszwecken genutzt, finden sich ab dem 10. Jh. Belege für Orgelbauten in Kirchen. Zugleich entstanden die ersten Pfeifenmensuren Traktate, in denen sich die Orgelbauer über die Berechnung der Pfeifengrößen informieren konnten. Die ersten Orgelpedale bestanden zunächst aus wenigen Tasten, mit denen ein Grundbass oder Borduntöne gespielt wurden. Sie waren an das Manual gekoppelt und mit ihnen wurden, wie auch mit den Manualtasten, alle Register auf einmal gespielt (Blockwerksorgeln). Da die ersten Orgelbauer Mönche waren, standen Orgeln zunächst in den Klosterkirchen. Von da aus breiteten sie sich über Kathedral- und Domkirchen weiter aus. Besonders innovativ waren die Franziskaner, die mit ihren Neugründungen in Deutschland, England und Frankreich, also im sogenannten Sacrum Imperium auch die Orgel verbreiteten.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 1. Typoskript 2004. In: Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg, Heft 38, Bamberg Juli 2005.</ref>

Durch das geflügelte Wort „...die Orgel schlagen...“ entstand der Eindruck, im Mittelalter seien die Instrumente schwergängig gewesen und die Tasten hätten mit viel Kraftaufwand bedient werden müssen. Die aus der Zeit der Gotik erhaltene Orgelmusik lässt jedoch den Schluss zu, dass leichtgängige Orgeln existiert haben, die ein schnelles Spiel erlaubten. Abbildungen von Orgeltasten dieser Zeit, die vermutlich tatsächlich mit der ganzen Hand bedient wurden, deuten jedoch nicht auf ein kräftiges Schlagen mit den Fäusten hin.<ref>Michael Praetorius, Syntagma musicum, die Klaviaturen der Orgel des Domes zu Halberstadt von 1361.</ref>

Orgelbau in der Renaissance

Die Zeit der Renaissance (14./15. Jh.) brachte dem Orgelbau bedeutende Neuerungen. Register, die bisher nur im Gesamt erklangen (Blockwerk), konnten nun seperat gesteuert und gespielt werden. Das brachte eine größere Differenzierung des Klanges mit sich.

Die Orgeln der Frührenaissance umfassten noch einen recht geringen Umfang. Registernamen dieser Epoche sind: Praestant, Oktave, Hintersatz, Zimbel, Flöte, Trompete und Regal. Die Instrumente verfügten oftmals nur über ein einziges Manual und ein angehängtes Pedal. In der Hochrenaissance werden dann instrumental voll ausgebaute Orgeln entwickelt. Das Klangideal orientiert sich an der damals üblichen Ensemblemusik. Jetzt stehen Prinzipale, Mixturen und Zimbeln für den „originären Orgelklang“. Dazu gesellen sich weitere Register, die den Klang der damals üblichen Instrumente nachahmen und die Orgel zur „Königin der Instrumente“, die das gesamte Instrumentarium in sich vereint, werden ließ. Folgende Register kommen im Orgelbau neu hinzu:

Labialpfeifen: Blockflöte, Querflöte und Gemshorn.
Lingualpfeifen: Trompete, Posaune, Zink, Schalmei, Dulzian, Ranckett, Krummhorn und Sordun.
Schlagwerk: Trommeln, Glocken und Schellen.

Der Manualklaviaturumfang wird auf bis zu drei Manuale erweitert, von denen jedes ein eigenes, in sich geschlossenes Werk erhält. Das Pedalwerk ist nicht mehr angehängt sondern wird eigenständig. In der Spätrenaissance bildeten sich erste regionale Unterschiede im Orgelbau heraus und es entstanden um einzelne Orgelbaumeister Schulen oder Dynastien.

Wie auf das gesamte kirchliche Leben nahm die Reformation auch Einfluss auf den Orgelbau. Martin Luther erlebte die Musik als integralen Bestandteil des Gottesdienstes wie auch der Katechese und förderte sie. Calvin und Zwingli unterbanden jegliches Instrumentalspiel im Gottesdienst und erlaubten nur den unbegleiteten Gesang. In England wurden nach der Trennung von der katholischen Kirche zahlreiche Orgeln abgerissen, weil sie die Verbindung zur katholischen Konfession symbolisierten.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 1. Typoskript 2004. In: Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg, Heft 38, Bamberg Juli 2005.</ref>

Die Barockorgel

Barockorgel von 1713 (Hinrich Klausing) in der katholischen Meller St.-Matthäus-Kirche

In der Barockzeit erlangt die Orgel eine zentrale Stellung in der Liturgie. Technisch ist das Instrument zu dieser Zeit auf einem Höchststand angekommen, der heute noch als Maßstab gilt. Regionale und nationale Orgellandschaften werden durch profilierte Orgelbauwerkstätten geprägt und gestaltet. Der barocke Orgeltypus ist durch seinen hellen, obertonreichen Klang gekennzeichnet. Es entsteht ein breites Spektrum unterschiedlicher, einerseits solistisch, andererseits im Zusammenklang einsetzbarer Stimmen. Ein zentrales technisches Bauelement sind die Windladen, die als Schleifladen (Tonkanzellen) konzipiert sind. Priorität hat die Verschmelzung der Register im jeweils gespielten Ton. In der romantischen Auffassung wird dies umgekehrt sein. Jedes Orgelregister der Barockorgel wird als Instrument aufgefasst. Es soll seinen eigenständigen Klangcharakter behalten und sich zugleich mit den anderen Instrumenten (Registern) der Orgel mischen. Im Vordergrund aber stand die Durchsichtigkeit des Klanges. Daher waren hohe Register und Aliquotregister als Soloregister weit verbreitet.

Das Werkprinzip ist ein wesentliches Merkmal barocker Orgeln. Jedes Einzelwerk: Hauptwerk, Rückpositiv, Oberwerk, Brustwerk, Pedalwerk, ist als selbstständige und gegenüber den anderen Teilwerken gleichwertige Orgeleinheit konzipiert. Sie unterscheiden sich jedoch durch die Klangcharakteristik. Aufgrund der mechanischen Spieltraktur ergeben sich technisch folgende Konsequenzen:

  • Koppeln: Bei einer dreimanualigen Orgel beschränkten sich die Manualkoppeln (Schiebekoppeln) vom dritten auf das zweite Manual sowie vom ersten auf das zweite Manual.
  • Manualanordnung: Aufgrund des Problems möglicher Abstraktenkreuzungen ist bei einer dreimanualigen Orgel mit Rückpositiv, Hauptwerk und Brustwerk das mittlere Manual immer das Hauptwerk.
  • Werkgröße: Jedes zusätzliche Register auf einer Windlade erhöht bei der barocken mechanischen Traktur das Spielgewicht einer Taste. Dadurch sind bei der Disposition Höchstgrenzen gesetzt, da eine Orgel mit mehr als 12 Registern pro Windlade schwergängig wird.

Im Barock liegt der Schwerpunkt des Orgelspiels auf der choralgebundenen Musik, die aus der Alternatimpraxis hervorgegangen ist. Darunter versteht man den abwechselnden Vortrag einer gesungenen Zeile oder Strophe durch den Chor oder die Gemeinde und die Orgel. Wenn auch bei der Darstellung durch die Orgel der Text nicht hörbar war, galt ihr Vortrag dennoch als gültiger liturgischer Vollzug. Eine colorative Entfaltung des Cantus firmus (der Melodie) stand hingegen im Vordergrund der Choralvorspiele zu den gesungenen Liedern. Dem kam die Konstruktion des Rückpositivs entgegen, einem kleinen, in die Emporenbrüstung, dem Hauptwerk der Orgel vorgelagerten, eingebauten selbstständigen und vorwiegend mit für die Choralvorspiele verwendeten Solostimmen bestückten Orgelwerk, das mit dem Spieltisch verbunden ist und über ein eigenes Manual gespielt wird.

Die Ornamentik der Choralvorspiele war durch die Coloraturpraxis der aufkommenden Opern beeinflusst, die sich einer breiten Beliebtheit erfreuten. Eine Dienstbeschreibung für die Einstellung eines Kantors aus dieser Zeit besagte:

Es wird von ihm (dem Kantor) erwartet, den modernen stylum modulandi (den opernhaften Stil) zu adhibieren, daran die meisten Gefallen haben.

Gegen diese konzertantere Aufführungspraxis erhob sich Widerstand in den pietistisch orientierten Gemeinden, die eine strenge Auffassung über den Einsatz der Orgel im Gottesdienst vertraten, so dass Komponisten wie Dieterich Buxtehude am Dom zu Lübeck mit ihren konzertanten Werken in Abendmusiken auswichen. Während Buxtehude in seinen Orgelkompositionen das ariose Element in den Vordergrund stellte, ist die Musik Johann Sebastian Bachs bedeutungsorientiert. In der sogenannten Augenmusik werden Noten zu sowohl optisch, als auch akustisch wahrnehmbaren Symbolsystemen geformt.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 2. Typoskript 2004. In: Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg, Heft 39, Bamberg Dezember 2005.</ref>

Der romantische Orgeltypus

Bremer Domorgel (Wilhelm Sauer, Frankfurt/Oder 1849, Restaurierung Orgelbau Scheffler, Dessau, 1996 )

Wegweisende technische Neuerungen fanden im Orgelbau wieder im Zuge der Industrialisierung statt. Die Orgel wird, wie zur Zeit ihrer Erfindung, als technisches Wunderwerk gesehen. Neue Windladen werden konstruiert und mit elektrischen Motoren versehen. So konnten die Organisten unabhängig von den bis dahin nötigen Bälgetretern ihre Instrumente nutzen. Eine technische Neuentwicklung stellt die pneumatische Kegellade dar, die, verbunden mit zahlreichen Spielhilfen, die nun recht groß konzipierten Orgeln mit teilweise über 100 Registern leichter spielbar machte. Das pneumatische System erwies sich jedoch später als zu störanfällig, sodass sie vielfach schon bald restauriert oder ersetzt werden mussten. Mit dynamischen oder funktionellen Unterteilungen in Hauptwerk, Schwellwerk, Nebenwerk, Echowerk oder eine Vermischung durch mehrere Werke in einem Gehäuse (geteilt in Ober- und Unterlade) entwickeln sich weitere Charakteristika des romantischen Orgelbaues.

Die Orgelmusik der Romantik ist durch die Rückbesinnung auf alte Satztechniken gekennzeichnet. Felix Mendelssohn Bartholdy hob die Musik Johann Sebastian Bachs neu ins Bewusstsein. Mendelssohn verbindet in seinen Werken Parameter, die er in der Tradition vorfindet mit den kompositorischen Satzweisen seiner Zeit. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Mendelssohn und Bach ist jedoch die Adressatengruppe. Während Bach als Kantor für die Liturgie komponierte und seine Werke im Gottesdienst aufführte, schreibt Mendelssohn zwar kirchliche, aber konzertant gedachte Musik.

Max Reger verbindet in seiner Auseinandersetzung mit den neuen technischen Möglichkeiten orchestraler romantischer Großorgeln romantische Harmonik mit barocker Kontrapunktik. Der Katholik Reger zeigte sich besonders fasziniert von der Klangschönheit geistlicher Lieder, die er im Rahmen von zahlreichen Choralfantasien und Choralvorspielen verarbeitete. Er hatte die Verbindung von Musik in der Liturgie bei seinem kompositorischen Schaffen ebenso im Blick wie die Profilierung der Orgel als virtuoses Konzertinstrument.

In die Zeit des Höhepunktes der romantischen Orchesterorgel fällt die Rückbesinnung auf die alte Barockorgel als Idealtypus. Der Theologe, Organist und Mediziner Albert Schweitzer (1885-1948) ist einer der großen Wegbereiter der sich formierenden Orgelbewegung. Zeitversetzt hierzu entsteht die Beschäftigung mit der historischen Aufführungspraxis für Orgelmusik.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 2. Typoskript 2004. In: Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg, Heft 39, Bamberg Dezember 2005.</ref>

Orgelbewegung und Neuzeit

Basilika Vierzehnheiligen (Orgelbau Rieger, Österreich, Neubau 1999)

Die Orgelbewegung hat ihren Vorläufer in der elsässisch-neudeutschen Orgelreform des beginnenden 20. Jahrhunderts Orgelneubauten der Gründerzeit wurden in ihrer Klanggestaltung, der Konzeption und fabrikmäßigen Herstellungsweise als unkünstlerisch und wenig qualitätvoll erlebt. Günstig bewertet wurden hingegen die Orgeln der französischen Spätromantik beispielsweise von Aristide Cavaillé-Coll (1811-1899), aber auch deutsche und englische Instrumente bis in die Zeit um 1880, der mechanischen Ära des Orgelbaus. Gallionsfiguren der elsässischen Orgelreform waren Albert Schweitzer, Émile Rupp und Franz Xaver Matthias. In den 1930er Jahren schlossen sich in Deutschland der Idee der Rückbesinnung auf die barocke Orgelbautradition unter anderem Hans Henny Jahnn und Karl Straube an. Instrumente romantischen Klangcharakters wurden zumeist als Fabrikorgeln bewertet. Geprägt von der Orgelbewegung war vor allem der deutschsprachige Raum. Demgegenüber hielt man im anglo-amerikanischen Bereich lange an der registerreichen, sinfonischen Orgel mit elektrischen Trakturen fest. In Frankreich bildete sich in den 1920er Jahren der neoklassizistische Orgeltypus heraus. Seit den 1970er Jahren traten auch hier verstärkt Orgelneubauten auf, die sich an der französischen Klassik oder am norddeutschen Barock orientierten.

In den 1950er bis 1970er Jahren wichen viele romantische Orgeln neuen, neobarocken Instrumenten. Da im II. Weltkrieg viele Instrumente verloren gingen und beide großen Konfessionen vermehrt Kirchenneubauten auf den Weg brachten, setzte eine Welle von Orgelneubauten, häufig minderwertiger Qualität ein. In ihrer Disposition und Intonation zeichneten sich diese Orgeln oft durch einen schrillen Klang mit zu schwachem Bassfundament und fehlender Kraft in der Mittellage aus. In den 1980er Jahren weitete sich der Blick im Bezug auf den Terminus "historisch". Neben barocken Instrumenten, die die Zeiten überdauert hatten und wieder stilgetreu von Orgelbauern wie Edskes aus Holland oder Ahrend aus Norddeutschland restauriert wurden, gerieten nun stilrein erhaltene romantische Orgeln wieder in den Fokus. Orgelmanufakturen wie die deutsche Orgelbaufamilie Klais, die österreichische Firma Rieger oder der schweitzer Orgelbaubetrieb Metzler pflegen heute Tradition und Innovation.

Unsere Musikauffassung ist durch eine Besonderheit gekennzeichnet. Das, was bei Felix Mendelssohns Bachrenaissance 1829 noch eine Novität darstellte, ist zum Regelfall geworden. Während in allen zurückliegenden Epochen nur die jeweils aktuelle Musik gepflegt wurde, wird heute die Musik aller Epochen rezipiert.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 2. Typoskript 2004. In: Kirchenmusik im Erzbistum Bamberg, Heft 39, Bamberg Dezember 2005.</ref>

Die einzelnen Teile der Orgel

Spieltisch

Die größte Orgel der Welt

Den Ort, von dem aus eine Orgel gesteuert wird, nennt man Spieltisch. Er kann, ohne mit der Orgel als Einheit verbaut zu sein frei stehen (freistehender Spieltisch), zentral vor dem Orgelprospekt in das vordere Orgelgehäuse eingelassen sein oder seitlich neben der Orgel stehen (seitenspieliger Spieltisch). Größere Orgeln setzen sich aus mehreren Teilwerken zusammen. Jedem Werk ist für gewöhnlich eine eigene Klaviatur (das Manual) zugeordnet. Unterhalb der Manualklaviatur(en) befindet sich das Pedal, das mit den Füßen gespielt wird. Zentral vor dem Spielenden befindet sich, in den Spieltisch integriert, ein Notenpult.

Heute haben Manuale zumeist einen Tastenumfang von C bis g3, das Pedal von C bis f1. Bei älteren Instrumenten kann der Tonumfang geringer sein. Kleine Orgeln umfassen ein bis zwei Manuale, mittelgroße Orgeln zwei oder drei sowie große Orgeln drei bis sieben Manuale. In kleineren Orgeln (Positiv oder Truhenorgel) ist ein Pedalwerk nicht vorhanden. Die Verbindungen zwischen der Taste und der Windlade nennt man bei mechanischen Instrumenten Abstrakten (Holzleisten oder Metallgestänge). Die Steuerung kann aber auch elektrisch sein, per Funk oder in älteren romantischen Orgeln pneumatisch (mit Luftdruck).

Im Spieltisch befindet sich eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Register. Sie kann entweder mechanisch sein (Registerzüge) oder elektrisch (Kippschalter). Größere Orgel verfügen darüber hinaus heute über eine Computergesteuerte Setzeranlage, mit der man Klangkombinationen vorher programmieren und während des Spiels, beispielsweise bei einem Konzert, per Knopfdruck abrufen kann.

Spielhilfen

Sie erleichtern dem Organisten das Spiel und erweitern klangliche Möglichkeiten. Ihre Steuerung geschieht über den Spieltisch.

Koppeln

Die Koppeln erlauben das gleichzeitige Spiel verschiedener Werke/Manuale oder das Orgelspiel der Manualregister auch im Pedal. Auf diesem Wege kann eine größere Ausnutzung der klanglichen Möglichkeiten durch verschiedene Kombinationen erzielt werden und auch die Lautstärke ist bis zur vollen Orgel (Tutti) steigerbar.

Beispiel: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P.

Weitere Koppelmöglichkeiten sind die Suboktavkoppel (Hinzukopplung der tieferen Oktave zur gespielten Lage) oder Superoktavkoppel (Hinzukopplung der höreren Oktave zur gespielten Lage).

Registrierhilfen

Registrierhilfen sind Einrichtungen, die dem Orgelspielenden die Möglichkeit eröffnen, Registrierungen voreinzustellen und Registrierungen unkompliziert zu ändern. Frühe Registrierhilfen baute Aristide Cavaillé-Coll, bei denen man per Fußhebel alle Zungen und Mixturen eines Werkes abschalten konnte. Orgeln der Romantik verfügen oft über feste Register-Kombinationen. Sie wurden vom Orgelbauer vorher fest eingestellt und können per Fußhebel oder Handschalter abrufen werden. Sie sind für gewöhnlich nach Lautstärkegraden abgestuft: pp, p, mf, f, ff.

Größere Orgeln der Spätromantik beinhalten häufig mehrere freie Kombinationen, moderne Orgeln haben oft elektronische Setzer, mit denen Registrierungen, bis hin zu einem kompletten Konzertprogramm, einprogrammiert werden können. Die Registerfessel blockiert eine sofortige Änderung der Registrierung, sodass der Spielende eine weitere Registrierung vorbereiten kann, um sie dann per Knopfdruck zu realisieren. Weitere Registrierhilfen sind die Gruppentritte, mit denen sich bestimmte Registergruppen zu- oder abschalten lassen. Solche Sperrventile baute man schon in alten Orgeln, um den Orgelwind zu ganzen Werken abstellen zu können.

Schweller

Seit der Spätromantik gibt es den Registerschweller, auch Generalcrescendo, Walze oder Rollschweller genannt, der die Register Stück für Stück nach ihrer Lautstärke zuschaltet bis die volle Orgel (Tutti) erklingt. So lässt sich ein nahezu stufenloses Crescendo und Decrescendo zwischen ppp und fff erzielen.

Durch das Öffnen und Schließen von Jalousien oder Klappen kann der Klang des sogenannten Schwellwerks stufenlos gedämpft oder gesteigert werden. Diese Einrichtung wurde zur Zeit der Romantik erfunden, um eine dem Orchesterklang entsprechende dynamische Möglichkeit zu erhalten. Die Schwellklappen sind für gewöhnlich aus Holz gebaut und oft im Orgelprospekt erkennbar. Bei der Rieger-Orgel der Basilika Vierzehnheiligen (siehe Bild oben, Abschnitt Orgelbewegung und Neuzeit) sind die beweglichen Holzlamellen zusätzlich mit Quarzsand gefüllt, um die Schwellwirkung zu erhöhen.<ref>Georg Hagel, Altes und Neues vereinen. Die neue Hauptorgel der Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen am Obermain. In: Musica sacra Nr. 5, 2011.</ref>

Traktur

Spieltraktur: rechts/links einer mechanischen Kegelladen-Orgel, darunter der Blasebalg. (Stadtpfarrkirche St. Marien in Hof (Saale)).

Die Spieltraktur ist die Verbindung zwischen den Tasten im Spieltisch und den Pfeifenventilen in der Windlade. Sie überträgt den Spielimpuls und bewirkt, dass eine Pfeife erklinget. Es gibt verschiedene Systeme der Ton- oder Spieltrakturen: mechanisch, pneumatisch, elektrisch und elektro-pneumatisch.

Mechanische Traktur

Die älteste Übertragungsart ist die mechanische Spieltraktur. Hierbei wird jede Taste der Manual- oder Pedalklaviatur mit dem zugehörigen Tonventil verbunden. Die Mechanik setzt sich aus Abstrakten, die die Spielbewegung horizontal oder vertikal übertragen, sowie aus Winkeln und Wellen, die sich auf Wellenbrettern befinden, zusammen. Die Abstrakten der mechanischen Traktur bestehen zumeist aus 10 mm breiten und 1 mm dünnen Holzleisten. In den 1950er bis 1980er Jahren wurden gelegentlich auch Materialien wie Aluminium- oder Messingdraht benutzt. Die unmittelbare mechanische Verbindung zwischen der Taste und dem Tonventil erlaubt dem Spielenden eine gute Kontrollmöglichkeit über die Ansprache der Pfeifen. Der Druckpunkt am Beginn der Tonansprache ist direkt zu spüren.

Pneumatische Traktur

Sie enstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Um 1900 war sie die wohl gebräuchlichste Trakturart, insbesondere bei größeren Orgeln. Es wurden verschiedenen Formen der Pneumatik entwickelt. Allen pneumatischen Trakturen liegt jedoch ein gemeinsames Prinzip zu Grunde. Mit der Tastatur werden Steuerventile betätigt. Sie lassen die Luft durch lange, dünne Bleirohre strömen. Dann werden weitere kleine Bälge und Ventile bewegt die die Pfeifen erklingen lassen. Galt diese Bauform für einige Zeit als besonders innovativ, so vielschichtig die Gründe für ihre allmähliche Einführung waren, konnte sie sich doch aufgrund ihrer unpräzisen Tonsteuerung und Störanfälligkeit nicht durchsetzen.

Elektro-pneumatische und elektrische Traktur

Beim Aufkommen des elektrischen Stroms ergänzte man die pneumatischen Trakturen nach und nach mit elektrischen Elementen. So wurden weit vom Spieltisch entfernte Werke nahezu ohne Verzögerung spielbar. Nach dem II. Weltkrieg wurden Orgeln dann oftmals mit einer rein elektrischen Traktur ausgerüstet. Hierbei befindet sich unter jedem Spielventil ein Elektromagnet, der das Ventil öffnet. Die elektrische Traktur arbeitet verzögerungsfrei und kann beliebig große Ventile steuern. Der Trakturweg kann jetzt unbegrenzt lang sein, weshalb sie einerseits mit Vorliebe für Fernwerke einsetzt wird, andererseits aber auch in Konzertsälen und bei fahrbaren Spieltischen. Nachteilig ist, dass der Öffnungsvorgang des Ventils sich vom Spielenden nicht beeinflussen oder erspüren lässt, da ohne mechanische Verbindung keine Übermittlung des Druckpunktes stattfindet.

Windlade

Querschnitt durch eine Windlade

Das Herzstück oder die Lunge einer Orgel ist die Windlade. Auf ihr befinden sich die Pfeifen, die in Lochbohrungen auf der Lade stehen. Rasterbretter sichern lange Orgelpfeifen und geben ihnen Stabilität. Das niederdrücken einer Taste wird vom Spieltisch aus auf mechanischem, pneumatischem oder elektrischem Wege auf die Windlade übertragen. Im Windkasten unter den Pfeifen befinden sich Ventile, die sich öffnen und schließen. Wird eine Taste niedergedrückt, kann der Wind, der vorher auf mechanischem oder elektrischen Weg in den Blasebalg gepumpt und in die Windlade geleitet wurde, aus den Kammern der Windlade durch das Ventil (das bei Tastendruck aufgezogen wird) in die Pfeife strömen und diese zum Klingen bringen. Ein Absperrschieber oder ein Ventil verhindert, dass Wind für die nicht gezogenen Register blockiert wird.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten Orgelbauer unterschiedliche Windladentypen. Je nach Reihenfolge der Ventile für Ton und Register unterscheidet man zwischen Tonkanzellenladen (Schleiflade oder Springlade), Registerkanzellenladen (Kegellade, Taschenlade oder Membranlade) und Kastenladen (ohne Kanzellen). Bei der Tonkanzellenlade stehen alle zu einer Taste gehörenden Pfeifen auf einer Kanzelle, bei der Registerkanzellenlade alle Pfeifen, die zu einem Register gehören und bei der Kastenlade stehen alle Pfeifen auf einer, nicht in Kanzellen geteilten, Windlade. Die älteste Windladenform mit einzeln registrierbaren Pfeifenreihen ist die Schleiflade. Aufgrund ihrer Störunanfälligkeit und klanglicher Vorzüge kommt sie im modernen Orgelbau fast ausschließlich wieder zum Einsatz.

Orgelpfeifen

Sie erzeugen den Klang einer Orgel. Jede Pfeife kann jedoch nur einen Ton einer bestimmten Klangfarbe (eines Registers) hervor bringen. Daher werden eine Vielzahl von unterschiedlichen Pfeifen benötigt. Um verschiedene Tonhöhen, Klänge und Lautstärken zu ermöglichen, gibt es Pfeifen von verschiedener Größe (Länge, Durchmesser, Materialdicke), Bauart (zylindrisch konisch, trichterförmig, gedeckt, offen) und unterschiedlichem Material (Holz, Metall). Pfeifen gleicher Klangfarbe werden in Registern zusammengefasst.

Hinsichtlich der Klangerzeugung unterscheidet man zwei Pfeifentypen, die Labialpfeifen (Lippenpfeifen) und Lingualpfeifen (Zungenpfeifen). Die Länge der Pfeifen wird in Fuß (1 Fuß = 30 cm) gemessen. Orgelregister weisen Längen von 1/2 Fuß bis 64 Fuß auf. Bei der Bestimmung wird immer die längste Pfeife eines Registers zu Grunde gelegt. Im Laufe der Orgelbaugeschichte fanden unterschiedliche Metalle oder Metall-Legierungen Verwendung: Blei, Zinn, Kupfer, Messing und Zink. Eine Metall-Legierung, das sogenannte "Orgelmetall", eine Mischung aus Blei und Zinn, hat sich als besonders geeignet heraus gestellt. Je nach gewünschtem Klangcharakter der Register werden auch weiche oder harte Holzarten zum Bau der Pfeifen eingesetzt.<ref>Ludger Stühlmeyer, Kleine Geschichte der Orgelkunst - Teil 2. Typoskript 2004.</ref>

Große Orgelinstrumente (Auswahl)

Zur Bestimmung der Größe einer Orgel eignet sich sowohl die Zählung der Ranks (vorhandene Pfeifenreihen), als auch die Zählung der einzelnen Register. Einige der bekanntesten und größten Kirchenorgeln der Welt sind:

Ort Gebäude Ranks Register Orgelbauer
Philadelphia (Pennsylvania) Macy's Wanamaker Store 461 408 Harris-Art Organ Company (Los Angeles/USA)
Atlantic City (New Jersey) Convention Hall 449 337 Midmer-Losh (Merrick New York/USA) <ref>Mit 33114 Pfeifen ist eigentlich die Orgel der Convention Hall in Atlantic City die größte Orgel, da die sie an Registern überflügelnde Orgel in Philadelphia nur 28762 Orgelpfeifen zählt.</ref>
West Point (New York) Cadet Chapel Military Academy 380 303
Los Angeles (Californien) First Congregational Church 354 242
Passau Dom St. Stephan 326 229 Orgelbau Eisenbarth (Passau/D)
Garden Grove (Californien) Crystal Cathedral 278 200
Mailand Dom Mariae Geburt 255 186 Giovanni Tamburini (Crema/I)
Mexico City Auditorio Nacional 250 181
Boston (Massachusetts) First Church of Christ, Scientist 240 153
Hanover (Pennsylvania) St. Matthew's Lutheran Church 231 147
Nürnberg St. Lorenz 227 153 G. F. Steinmeyer (Oettingen/D) / Orgelbau Klais (Bonn/D)
New York St. Bartholomew's Episcopal Church 225 158
Lichen Bazylika Matki Bozej Lichenskiej 222 154
Waldsassen Basilika St. Maria und Johannes 141 102 Egedacher (Salzburg/A), Jann (Alkofen/D), Hörl (Helmbrechts/D)
Paris St. Sulpice 102 Francois-Henri Cliquot (Paris/F)
Köln Dom St. Peter 148 101 Orgelbau Klais (Bonn)/D)
Rom Petersdom 105 80 Giovanni Tamburini (Crema/I)

Zeugnisse aus der Geschichte

  • Die orgl ist doch in meinen augen und ohren der könig aller instrumenten. (Wolfgang Amadeus Mozart).
  • Versäume keine Gelegenheit, dich auf der Orgel zu üben. Es gibt kein Instrument, das am Unreinen und Unsauberen im Tonsatz wie im Spiel alsogleich Rache nähme als die Orgel. (Robert Schumann).
  • Orgelspielen heißt, einen mit dem Schauen der Ewigkeit erfüllten Willen offenbaren. (Charles Marie Widor).
  • Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben. (Zweites Vatikanisches Konzil) In: Konstitution über die heilige LiturgieSacrosanctum Concilium, Kapitel VI: Die Kirchenmusik, 120.

Literatur

  • Wolfgang Adelung, Einführung in den Orgelbau. Breitkopf 1972.
  • Alfred Reichling, Orgel. 181. Veröffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde (GDO). Bärenreiter 2001.
  • Klaus Beckmann: Repertorium Orgelmusik: Komponisten, Werke, Editionen; 1150–1998; 41 Länder; eine Auswahl = A bio-bibliographical index of organ music. Schott, Mainz 1999, 2., neu bearb. und erw. Aufl., ISBN 3-7957-0358-1.
  • Winfried Bönig, Ingo Bredenbach: Orgelliteraturspiel – Orgelbaukunde. 4. Band in: Hans-Jürgen Kaiser, Barbara Lange (Hrsg.): Basiswissen Kirchenmusik. Ein ökumenisches Lehr- und Lernbuch in vier Bänden mit DVD und Registerband zur Grundausbildung und Berufsbegleitung evangelischer und katholischer Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker. Carus-Verlag, Stuttgart 2009. ISBN 978-3-89948-125-9
  • Hermann J. Busch, Matthias Geuting (Hrsg.): Lexikon der Orgel. Laaber-Verlag, Laaber 2007, ISBN 978-3-89007-
  • Busch, Hermann.J:Zur französischen Orgelmusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein Handbuch.Butz Musikverlag. Bonn 2011. ISBN 978-3-928412-12-4.
  • Busch, Hermann.J/Heinemann Michael (Hg.):Zur deutschen Orgelmusik des 19. Jahrhunderts. Butz Musikverlag. Bonn 2006. ISBN 978-3-928412-03-2.
  • Arnfried Edler (unter Mitarbeit von Siegfried Mauser): Geschichte der Klavier- und Orgelmusik. 3 Bände., Laaber-Verlag, Laaber 2007, ISBN 978-3-89007-674-4.
  • Rudolf Faber, Philip Hartmann (Hrsg.): Handbuch Orgelmusik. Komponisten, Werke, Interpretation. Bärenreiter-Verlag, Kassel 2002, ISBN 3-476-01877-6.
  • Jean Guillou, Die Orgel. Schwarzach 1984.
  • Hans Klotz, Über die Orgelkunst. Bärenreiter, Kassel 1986.
  • Hans Klotz, Das Buch von der Orgel. Bärenreiter, Kassel 1979.
  • Eberhard Kraus, Orgeln und Orgelmusik. Regensburg 1972.
  • Andrew Wilson Dickson, Geistliche Musik. Oxford 1992.

Siehe auch: Deutsche Orgelbaufirmen und Orgelbaufirmen in aller Welt

Weblinks

  • Die Orgelseite Webseite mit Abbildungen und Informationen zu Orgeln und Orgelbau.

Anmerkungen

<references />